Kommentare zu «kb20040715»

Hallo Engelbert und alle Seelenfarben- Fans:
Anbei die Gedanken einer schlaflosen Nacht:
Wir leben
Ja wir leben,
- angepasst an den Alltag, der uns vorgaukelt, wie wichtig wir sind,
- an den Verein, der uns vermittelt, dazu zu gehören ohne nachdenken zu müssen
- an die Arbeitsstelle und die Kollegen, für die wir unersetzlich sind
- an die Erwartungen unserer Kinder, der perfekte Vater, die super Mutter zu sein
- an die Nachbarn: der Herr sowieso, die Ehefrau des Herrn…. ist ja so nett und immer zuverlässig
- an die Vorstellungen unserer Eltern: sei anständig u. gottesfürchtig- ansonsten folgt die Strafe auf dem Fuß
- an den Anspruch unserer Ehepartner: sei treu und schau nicht was sonst noch sein könnte
- an die Freunde: du kannst doch nicht plötzlich ausscheren u. alles hinterfragen ( wir gestehen uns das doch auch nicht zu )
- an die Liebe: lauwarm - nur nicht leiden, Mittelmaß muss dir doch reichen
- an das Leben: das uns immer noch fragt: war es das?

Und leise ins uns die innere Stimme, die einfach keine Ruhe gibt: spüre, fühle, liebe, sei ganz da - ohne Absicherung und Pläne Jahre voraus.

12.1.04 G. Faltenbacher, unangepasst und ketzerisch ( wie lange noch ? )

by gabi @21.07.2004, 22:24

Nee, das System wird nicht lahmgelegt, die Seite ist nur im Vordergrund als Vollbildseite und die anderen Seiten sieht man nicht. "Alt" + "F4", dann ist sie wieder wech :)
by @19.07.2004, 11:51

Hallo Sylvie,

Dein Link zum Thema Internet ist nicht wirklich witzig. Ich kann an dieser Stelle nur alle warnen, da nicht drauf zu klicken. Bei mir hat dieser Scherz gerade das ganze System lahm gelegt. Na ja......
by Eva-Maria @19.07.2004, 09:32

Eine geniale Idee, Engelbert....

...und was dabei heraus kam, ist genauso genial.....von lustig bis nachdenklich, berührend , aufregend und abenteuerlich....eine tolle Bandbreite.
Möchte - wenn auch verspätet- ein paar Worte hinzufügen:



Menschen sind wie Musikinstrumente;
ihre Resonanz hängt davon ab, wer sie berührt.
C. Vigie

Euch allen ein sonniges Wochenende!
by Marianne/Thür. @16.07.2004, 22:13

ich habe noch was gefunden, zwar nicht das was ich gesucht habe... das ist aber auch gut...

Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien.
Mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit.
Mehr Wissen, aber weniger Urteilsvermögen.
Mehr Experten, aber größere Probleme.
Wir rauchen und trinken zu viel, lachen zu wenig, fahren zu schnell, regen uns zu schnell zu sehr auf, bleiben zu lange auf, stehen zu müde auf, lesen zu wenig, sehen zu viel gern, beten zu selten.
Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert.
Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt.

Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben.
Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür der Nachbarn.
Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns.
Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile.
Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu haben statt im Laden.
Wo moderne Technik einen Test wie diesen in Windeseile in alle Welt tragen kann.
Und wo Sie die Wahl haben:
Das Leben ändern – oder den Text löschen ............

Aus einem Brief von David Riedl Osb
by Ejunia @16.07.2004, 00:13

Guten Abend Engelbert und alle anderen die vor mir da waren und die paar die noch nach mir kommen, solange es noch heute heißt.

DAS IST JA GIGANTISCH! Was da so alles zusammenkam. Mein Glück, oder mein Pech wenn ich so spät dran bin? :-)

Da habe ich noch die nächsten Tage was davon!

Zu dieser späten Stunde als mein Beitrag ein Gedicht von Theodor Fontane:

Trost

Tröste dich, die Stunden eilen,
Und was all dich drücken mag,
Auch das Schlimmste kann nicht weilen,
Und es kommt ein anderer Tag.

In dem ew'gen Kommen, Schwinden,
Wie der Schmerz liegt auch das Glück,
Und auch heitre Bilder finden
Ihren Weg zu dir zurück.

Harre, hoffe. Nicht vergebens
Zählest du der Stunden Schlag:
Wechsel ist das Los des Lebens,
Und - es kommt ein anderer Tag.

Eine Gute Nacht und einen schönen morgigen Tag allen Seelenfarben und der Seele dahinter

Vodia
by vodia die Spätabendsleserin @15.07.2004, 23:47

Nachdem diese Seite inzwischen so viele schöne Geschichten, Gedichte und Weisheiten schmücken, dachte ich mir, es könnte ja vielleicht nicht schaden mal was Hilfreiches - quasi zu guter Letzt - hinzuzufügen.....(morgen aber bitte wieder anschalten.....*lächel*)


Hier also nun, aus der Rubrik:
Ratgeber für Dinge, bei denen es eigentlich keinen Rat für gibt....

(Der Verfasser dieser Suchthilfe ist mir leider nicht bekannt - ich war es in diesem Fall definitiv nicht!)


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Internetsüchtig - 8 Wege zur Besserung!



Du willst das Internet verlassen???

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Dann führe nun bitte sorgfältig folgende Schritte durch:

1. Schließe alle offenen Seiten und beende dein Internetprogramm!
2. Fahre das Betriebssystem Deines Rechners ordnungsgemäß herunter!
3. Schalte deinen Computer, Monitor, Drucker und das Modem aus!
4. Nimm in mehreren Stufen Kontakt zur Außenwelt auf!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Stufe 1 - Öffne ein Fenster und atme die frische Luft.

Achtung, der Kontrast und die Helligkeit lassen sich nicht einstellen, auch auf die Lautstärke kannst Du keinen Einfluß nehmen! Nimm alles so wie es ist. Die Geräusche sind keine Simulation, sondern alles ist live!


*****

Stufe 2 - Gehe einige Schritte durch das Zimmer.
Was sich unter Dir bewegt, sind nur Deine Beine; keine Angst, bisher läuft alles normal!

*****

Stufe 3 - Schaue Dich um, ob noch jemand in Deiner Nähe ist, der sich bewegt.

Gehe auf ihn zu und sprich ihn einfach an, eine Tastatur ist hierfür nicht erforderlich! Antwortet Dein Gesprächspartner? Wenn ja, dann sei jetzt bitte äußerst vorsichtig, das ist kein Forum und auch kein Chatroom. Überlege vorher genau was Du sagst. Beleidigungen können jetzt für Dich zu körperlichen Schäden führen !

*****

Stufe 4 - Versuche, Nahrung zu Dir zu nehmen, dazu öffne bitte alle Schranktüren. Sollte in einem Schrank ein Licht angehen, dann hast Du den Kühlschrank gefunden. Schau hinein, ist etwas Essbares vorhanden? Bevor Du etwas verzehrst, achte bitte auf das Verfallsdatum des Produktes.

*****

Stufe 5 - Verlassen des Hauses, um den Schrank mit dem Licht zu füllen!

Achtung, wenn Dir alles fremd vorkommt, bitte jemanden Dich zum Lebensmittelgeschäft zu begleiten! Schau Dich um, die Autos sind alle echt. Überquere die Straße erst, wenn diese wirklich frei ist. So unwahrscheinlich es klingt, hier und jetzt hast Du nur ein Leben. Ein Neustart des Spieles ist nicht möglich und Du wirst auch keinen Krämer finden, der Dir Heiltränke verkauft!

*****

Stufe 6 - Sollten Dir auf dem Rückweg kleine Kinder entgegen laufen und immer wieder Papa, Papa oder Mama, Mama rufen, kann es sich nur um Deine eigenen Kinder handeln. Tja, die kleinen Racker hast Du wirklich nicht mehr so groß in Erinnerung, aber macht nichts, wenn Dir erstmal die Namen wieder eingefallen sind, dann wirst Du Dich schnell wieder an sie gewöhnen.

*****

Stufe 7 - Wieder zu Hause angekommen, setz Dich mal gemütlich in einen Sessel, aber nicht unbedingt in den Sessel vor Deinem Computer!!!
Klasse, bald hast Du es geschafft. Nun lies mal einige Seiten in einem Buch. Bücher sind die dicken schweren Dinger, die man aufklappen kann, manche haben sogar schöne bunte Bilder.
Na merkst Du, wie es beim Lesen oben in Deiner Birne arbeitet? Das sind die Gedanken, die Du Dir beim Lesen machst. Es nützt allerdings nichts, wenn Du mit dem Finger auf die Seite klickst, wenn Du alles gelesen hast - Multimedia war gestern, nun wird von Hand umgeblättert.

*****

Stufe 8 - Mehr als zehn Seiten solltest Du am Anfang nicht lesen! Lege das Buch wieder weg, aber nicht zu weit. Nun rufe mal nach Deinem Partner, das ist die Person die sich kopfschüttelnd in eine Ecke drückt. Versichere ihm / ihr, das alles normal ist und Du Dich einfach nur ändern willst. In den ersten Tagen wird das noch niemand glauben, aber halte durch. Verkaufe morgen sofort Dein Modem und schaff Dir vielleicht ein Aquarium an, es funktioniert so ähnlich wie ein Bildschirmschoner aber es ist das erste Anzeichen von Besserung.

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Bravo, Du hast es geschafft !!!!!

Herzlich Willkommen im realen Leben !!!!!


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Wem die obige Maßnahme jedoch zu aufwendig, kompliziert oder unverständlich erscheint, dem kann auf schnelle und leicht verständliche Art und Weise ebenso effektiv geholfen werden.... ;-))

Dazu bitte einfach den link unten, neben meinem Namen anklicken und.....(Benutzung auf eigene Gefahr....*lol*)



Gutes Nächtle wünsch ich euch allen.....und schöne Träume......



by @15.07.2004, 23:13

Hallo Carola!

danke für die Texte aus dem Musical-Hörspiel "Der kleine Tag" von Rolf Zuckowski!!! Ich habe mir es gleich bestellt!!!
Engelbert - die Seite ist einfach einmalig - bitte, bitte weiter so!!!

& Gruß an alle!!!
by Ejunia @15.07.2004, 23:07

Engelbert, das war DIE Idee! Jetzt gebe ich natürlich auch meinen Senf dazu mit folgendem Spruch:

Ein Kluger bemerkt alles.
Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung :-)

Und jetzt noch was Ernsthaftes:

Erfahrung ist das,
was man zu haben meint,
bis man mehr davon hat.

Gute Nacht euch allen und noch ein schönes Wochenende!
by Tanja @15.07.2004, 22:58

Hallo an alle hier und ganz besonders an Engelbert,

mal ganz leise aber ganz lieb vielen Dank für diese schöne Seite sagen möchte. Habe hier noch fast nie geschrieben, aber hier schon viele ruhelose Nächte verbracht - bei den schönen Texten und Bildern, danke dafür Engelbert.



Leben?

Unter einem dunklen Stern geboren
In der Kälte der Einsamkeit aufgewachsen
In ein Leben geworfen, das sie nicht wollte.

Zum Schweigen gebracht –
Bis sie in der Dunkelheit der Nacht
Ihre Worte verlor.

Dunkle Schatten in kalten Nächten
Mit eisigen Träumen
Nahmen ihr die Tränen,
nahmen die Wärme und das scheue Lächeln

Verlaufen auf der Suche nach den Träumen, den Tränen,
nach dem Lächeln und der Wärme -
zu oft gefallen um aufzustehen
zu oft verletzt um das die Wunden heilen
zu viel Dunkelheit und
zuviel Kälte.

Leben?
by verloreneFee @15.07.2004, 22:54

-dann trau ich mich auch mal raus mit meinen "Werken" ;-)

Unheimlich

Unsicher
ob

Unsicher
wann

Unsicher
wie

Nur sicher
daß

es sich
zu leben lohnt


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Rechts und links
des allgemeinen Weges
mache ich mit

Randerscheinungen

außerordentliche Erfahrungen

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Zwei Menschen
Ein "Augenblick"
Ein gelebter Moment

Die Zeit
bleibt stehen

geht doch
vorbei

es bleibt
ein Traum
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

alles by (xax)
by Xaxis @15.07.2004, 22:08

@ Jaani: ja, das tue ich. Ich danke Euch Allen :)).
by @15.07.2004, 22:01

Es ist einfach wunderschön, hier in dieser Runde zu sitzen und euch zu lauschen! Vielen dank für eure tollen lustigen, nachdenklichen, offenen und fröhlichen Worte. Solch ein Potential - Wahnsinn!!
Engel-Bert, du musst doch manchmal selber staunen, was hier so rauskommt, oder!?
by Jaani @15.07.2004, 21:51

Hallo Zusammen,

diese schönen Sprüche aus "Tausend Wege zu mehr Weisheit" fallen mir dazu ein.


Wenn ich daran glaube, es zu können,
werde ich mit Sicherheit die Fähigkeit
dazu entwickeln, selbst wenn ich sie
zu Anfang noch nicht hatte.
(Mahatma Gandhi)


Jeder ist berechtigt, sich seine Meinung
über dich zu bilden, aber nimm sie dir
nicht zu Herzen. Nur deine eigene
Meinung von dir selbst zählt.


Wenn du dir das, wovor du Angst hast, vorstellst,
hast du dich ihm schon halb gestellt;
wenn du dich dem, wovor du Angst hast, stellst,
hast du es schon halb besiegt.


Einen Baum beurteilt man nach seinen Früchten;
einen Menschen nach seinen Taten. Eine gute Tat geht
nie verloren, wer Höflichkeit sät, erntet Freundschaft,
und wer Herzensgüte pflanzt, gewinnt Liebe.
(Basilius)


Liebe Grüße an Alle und noch einen schönen Abend.
by Friedrich Löhr @15.07.2004, 21:07

Nicht alle Leute, die glücklich aussehen,
sind es auch.
Manche lachen nur, um nicht zu weinen.

Leider wahr...
LG,
Antje
by Antje @15.07.2004, 20:51

Ich hab heute auch gegrinst, wie dieser Smiley. Ich hab heute einen Vermittlungsvorschlag von der Agentur für Arbeit für die Agentur für Arbeit bekommen. Ich saß nun also vor der wahnsinnigen Aufgabe, eine Bewerbung zu formulieren. Das fiel mir als unkreativem und grantigem Kerl recht schwer.

Es entstand nach ca. 258 vergeblichen Versuchen das folgende Anschreiben. (Anm.: Persönliche Daten hab ich hier mal weggelassen)

****

C K, Hstr. 2, 29xxx XXXstadt
Tel. 00000 / 290xxx, Email
D, 15.07.2004


Agentur für Arbeit
Geschäftsstelle Wxxxxxxx
Bxxxxx Str. 78

2xxxx Wxxxxx



Bewerbung

Sehr geehrte Damen und Herren,


geil !!! Endlich ein Job bei Ihnen :)

Wann kann ich anfangen?????????




Ich schmiere mal schon mein Brot !


Viele Grüße






P.S.: Dicke Frauen brauchen mich bitte nicht anbaggern, so wie immer :(
P.P.S.: Die Unterwäsche der anderen Frauen suche ICH aus !
P.P.P.S: Ich finde, daß transparente Oberbekleidung meine Arbeitsmotivation erheblich steigert.

P.P.P.P.S: Meine Freundin meint, ich soll den Quatsch lassen und die Finger und Augen von anderen Weibern wechlassen :((

Rufen Sie mich mal an??????????? *lechz*


****


Ich suche nun die ganze Zeit den Ausdruck und hab hier die eigentliche Bewerbung liegen..............

Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes passiert................................


;-)
by CeKaDo @15.07.2004, 18:53

Ein kleines Lächeln

Ein kleines Lächeln - ein freundlicher Blick,
verschenken wir´s - es kommt wieder zurück.
Verschenken wir´s - wo immer wir sind,
es breitet sich aus - wie ein Feuer im Wind.

Ein Lächeln, die Sprache die jeder versteht,
die über alle Grenzen geht.

Ein Lächeln, die Sprache die jedem gefällt,
erfasst alle Augen und strahlt in die Welt

Ein Lächeln, das die Herzen erfrischt,
es kostet kein Geld und verschönt das Gesicht
... und wenn mal jemand nicht reagiert
verschenken wir zwei, damit er´s kapiert.

Quelle: Helmut Gebhard
by Carola (Fürth) @15.07.2004, 17:53

15.07.: danke für das lächeln, auf daß alle heutigen geburtstagskinder mit mir im kommenden lebensjahr öfters gelegenheit haben werden, ein lächeln zu verschenken...
by frank @15.07.2004, 16:37

Mir fällt zu dem Smiley nur ein Spruch ein...

"Beurteile einen Menschen nie nach seiner Fröhlichkeit.
Auch ich habe oft gelacht um nicht weinen zu müssen."

Ich lasse das Ganze jetzt einfach ohne weitere Anmerkung...
nur so viel: es ist ganz genau das, was ich denke.
by Anni @15.07.2004, 16:13

das kind in einem

Das Leben ist verrückt
manche schauen verzückt
wenn ich etwas abstoßend find
Ach, ich wär so gern noch einmal Kind

Sie tun keine Sachen
Ohne den Willen sie zu machen
Sie müssen keine Leistung bringen
Können lauthals schräg singen

Sie sind uneingeschränkt ehrlich
Und haben alles noch vor sich
Werden leider nur nicht Ernst genommen
Dabei sind sie doch so vollkommen

Wer die Kinder nicht versteht
Hat einen großen Schatz verloren
Und wenn er dann von Erden geht
Ist die einzige Chance zum Glück
Dass er wird wiedergeboren
Und das Kind in ihm ihn begleitet
Dieses mal ein größeres Stück
doch leider ist dies nicht weit verbreitet...
by the little child in my head @15.07.2004, 16:07

Ich danke allen, die meine Träume belächelt haben;
Sie haben meine Phantasie beflügelt.
Ich danke allen, die mich in ihr Schema pressen wollten;
Sie haben mich den Wert der Freiheit gelehrt.

Ich danke allen, die mich belogen haben;
Sie haben mir die Kraft der Wahrheit gezeigt.
Ich danke allen, die nicht an mich geglaubt haben;
Sie haben mir zugemutet, Berge zu versetzen.
Ich danke allen, die mich abgeschrieben haben;
Sie haben meinen Mut geweckt.

Ich danke allen, die mich verlassen haben;
Sie haben mir Raum gegeben für Neues.
Ich danke allen, die mich verraten und missbraucht haben;
Sie haben mich wachsam werden lassen.
Ich danke allen, die mich verletzt haben;
Sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen.
Ich danke allen, die meinen Frieden gestört haben;
Sie haben mich stark gemacht, dafür einzutreten.

Vor allem aber danke ich all jenen,
die mich lieben, so wie ich bin;
Sie geben mir die Kraft zum Leben!
Danke.

(Paulo Coelho)

by Lebenskuenstlerin @15.07.2004, 16:05

ein Gedicht mit dem Titel

----------------------------------
"Goethes Haustiere"

Spatzl, allerliebst und mein,
wirst immer bei mir sein.

Faust, Du Narr,
ewig strebst und suchst.

Taube, sei verflucht.
-----------------------------------

by Chispeante @15.07.2004, 16:05

Der Blusenkauf :-)))

Wenn Frau`n was kaufen, das geht flink.
Ich weiß, wie´s meinem Freund erging.
Der, . jung vermählt, wollt` in der Früh`
mal ins Büro, da sagte sie:
Laß mich ein Stückchen mit Dir gehen.
Dann blieb sie vor `nem Laden stehn;
Dein Portmonai.......Bin gleich zurück
.es dauert nur `nen Augenblick!
Bleib` draußen, sprach Frau Suse.
Ich kauf` mir schnell `ne Bluse!

Nun geht sie rein, `nen Augenblick.
Ihr Mann, sehr heiter, bleibt zurück
Er freut sich, s`Wetter ist sehr schön,
sieht Kinder, die zur Schule gehen;
und sie sagt drinnen zur Mamsell:
`Ne blaue Bluse, aber schnell!
Nun schleppt man alle Blauen rein
Und nach `ner Stunde sagt sie: NEIN,
ich finde keine nette,
ich möchte` `ne violette!

Nun packt man Violette aus.
Der Mann geduldig steht vor`m Haus.
Denkt: Ziemlich lange währt so`n Kauf,
geht auf und ab, und ab und auf....
Und sie sagt drinnen: Das ist nett,
wie kam ich bloß auf violett?
Da fällt mir ein, Frau Dr. Schmidt....
geht immer mit der Mode mit
Und „sie“ trägt jetzt `ne Gelbe,
ach, geb`n sè mir dieselbe!

Nun packt man alle Gelben aus!
Der Mann wird hungrig vor dem Haus.
Der Mittag naht, die Sonne sticht,
die Kinder kommen vom Unterricht!
Und sie sucht drinnen und sagt alsdann:
Was geht Frau Dr. Schmidt mich an?
Wie kam ich auf `ne Gelbe nur?
Es wird ja Frühling,
die Natur zeigt frohe Hoffnungsmine.
Ach, geb`n se mir ne Grüne!!
Nun packt man alle Grünen aus,
Der Mann wird matt und seufzt vor`m Haus.
Gern kauft`ich `ne Zigarre mir,
doch`s Portmonai, das ist bei ihr......
Und sie sagt drinnen: Beim Sonnenschein,
da wird das Grün zu dunkel sein-----
Da schaut „Er“ rein: Mein Portmanai....
Sie sagt: `Nen Augenblick noch! Geh!
Ich bin ja gleich zur Stelle!!
Ach geb`n Sè mir `ne Helle!

Nun packt man alle Hellen aus!
Da gibt`s ein Ungewitter drauß`
Es regnet bis zum Abendbrot
Und sie sagt drinnen zur Mamsell:
So`n Wetter heute – und dazu hell?
Und überhaupt wir haben bald April....
Da wird`s oft naß und kalt!
Dann bin ich die Blamierte!
Ach, geb`n Sie ne` Karierte!!

Nun packt man die Karierten aus!
und er stöhnt frei nach Goethe drauß`
Was ewig weiblich, zieht uns an..
Das Weib, das zieht sich ewig an!!
Und sie probiert drin und sagt entsetzt:
Was? Größe 44 jetzt?
Nicht 42 , schlank und schick?
Dann nichts Kariertes, das macht dick!!-
Ihr Blick zur Taille schweifte,
Ach, geb`n se ne Gestreifte!!

Nun packt man die Gestreiften aus.......!
Ihr Mann, der wankt und röchelt drauß`,
“Einen Augenblick”....Das war ihr Wort!..
Dann fällt “er” um -----man trägt ihn fort!
Da kommt sie mit `ner Roten raus!
Hier bin ich schon! ........ruft froh sie aus!
Und schreit:
Mein Mann, mein einziges Glück! Gott ist er tot?
`Nen Augenblick!
Und in den Laden starrt s`e
Dann geb`n se mir `ne SCHWARZE !!
(Otto Reutter)

Mit niederrheinischen Grüßen :-)
by Karin @15.07.2004, 16:03


Schwierige Grammatik

Ich bin ich,
sagte ein vermeintliches Ich
so lange, bis es erkannte,
daß es in Wahrheit ein Wir war.
Hätte es also eigentlich sagen müssen:
Ich bin wir?
Oder besser:
Wir sind ich?
Oder vielleicht doch:
Wir sind wir?

(E.K., 02.09.2003)
by @15.07.2004, 15:38

sorry
stelle gerade fest, der link zum inkarnationsvertrag öffnet sich nicht auf der richtigen Seite.
Ihr müßt links in der Menüleiste auf "heiter bis sonnig" klicken dann habt ihr ihn.

Übrigens die Beiträge hier heute sind der Wahnsinn, u
nglaublich gute Texte und Geschichten,
über die ich Wochen nachsinnen könnte und die ich in dieser geballten Menge gar nicht alle aufnehmen und verarbeiten kann.
Dieses Kalenderblatt werde ich mir als link setzen und immer wieder mal nachlesen.
Liebe Grüße an Euch Alle und Danke für die wunderbaren Gedanken.
by sonja @15.07.2004, 15:21

mein Beitrag

zum nachdenken und schmunzeln

INKARNATIONSVERTRAG


* Es ist hilfreich, über jeden Satz einzeln nachzudenken *


§1. Sie erhalten einen Körper. Dieser Körper ist neu und einmalig. Niemand sonst bekommt den gleichen.

§2. Sie erhalten ein Gehirn. Es kann nützlich sein, es zu benutzen.

§3. Sie erhalten ein Herz. Die besten Resultate erzielen Sie, wenn Hirn und Herz ausgewogen benutzt werden.

§4. Sie erhalten Lektionen. Niemand bekommt exakt die selben Lektionen wie Sie oder kann Sie Ihnen abnehmen.

§5. Sie können tun, was Sie wollen. Alles, was Sie anderen antun, kommt zu Ihnen zurück.

§6. Eine Lektion wird so lange wiederholt, bis sie begriffen wurde. (Auch inkarnationsübergreifend)

§7. Dieser Vertrag ist für alle gleich. Es gibt keine Privilegien, auch wenn einige das behaupten
(Handschriftliche Änderungen haben keine Gültigkeit.)

§8. Sie bekommen Spiegel, um zu lernen. Viele Spiegel sehen aus wie andere Körper. Sie sind dazu da, Ihnen etwas zu zeigen, das in Ihnen ist.

§9. Wenn Ihr Körper zerstört wird oder aufhört, zu funktionieren, bekommen Sie einen neuen.
(Es kann zu Wartezeiten kommen.)

§10. Der Inkarnationsvertrag läuft erst aus, wenn alle Lektionen zu einem befriedigenden Ergebnis geführt haben.

§11. Was befriedigend ist, bestimmen Sie!





Nützliche Hinweise und Tips:

- Ziel ist es nicht, beim Verlassen eines Körpers möglichst viel Geld zu haben.

- Es gibt keinen Bonus für Berühmtheit oder Beliebtheit.

- Sie müssen sich nicht an den Fehlern anderer orientieren.

- Regeln sind dazu da, überprüft zu werden.

- Behauptungen anderer über das Ziel können Ablenkungen sein.

- Sie können nichts falsch machen. Es kann höchstens länger dauern.
Zeit ist eine Illusion!

- Sie haben Zugriff auf alle Antworten über eine spezielle Verbindung in Ihrem Herzen.

- Alles innerhalb des Schulungsraums reagiert auf Herzensausstrahlung.

- Versuche, den Schulungsraum zu beschädigen, führen zu Einschränkungen.

- Niemand kann Ihnen die Verantwortung abnehmen.

- Gewalt führt niemals zu einer Lösung.

- Es kann nützlich sein, darauf zu achten, welche Situationen sich wiederholen.

- Drogen (legale und illegale) können die Wahrnehmung der Lektionen verfälschen.

- Nur, weil alle sich auf eine Weise verhalten, muß das nicht bedeuten, daß es richtig ist.

- Es gibt selten nur eine richtige Lösung.

- Sie können einen Antrag auf Vergebung stellen.

- Es gibt keine Extraklauseln für niemanden.

- Sie werden geliebt. (Auch wenn Sie in der Bronx oder Somalia sind.) Alles andere ist Täuschung.

- Lektionen sind besondere Gelegenheiten, sich zu entwickeln und keine böse Absicht.

- Es kann riskant sein, seinen Körper anderen anzuvertrauen.

- Andere in der Entwicklung zu behindern, bringt keinen Vorteil.

- Sie bekommen (vorzugsweise während der Nachtstunden) Gelegenheit, den Körper zu verlassen.

- Erinnerungen an Erfahrungen außerhalb des Körpers werden nicht im Körper bzw. Gehirn gespeichert.

- Herumspielen an Ihrem Körper ist Ihr gutes Recht. An den Körpern anderer erfordert deren Einwilligung.

- Abgucken ist sinnlos!

- Wer Ihnen eine Lebensversicherung anbietet, ist ein Betrüger.

- Das mutwillige Beenden einer Inkarnation führt zu viel unnützem Papierkram.

- Wissenschaftliche Gutachten und heilige Schriften dienen der Verwirrung.

- Es geht nicht darum, Erster zu sein.

- Es geht nicht darum, cool auszusehen.

- Niemand macht in Ihrer Situation eine bessere Figur als Sie.

- Sie sind nicht der Einzige, der am Sinn des Inkarnationsvertrages zweifelt.

- Da Sie diesem Vertrag zugestimmt haben, ist es unnütz, sich darüber zu beschweren, daß Sie hier sind.


hier gefunden
http://hpm.freehomepage.de/cgi-bin/designs/standard01/index.cgi?user=antarasanaria


und noch ein feiner link für die "Schöngeister"

http://www.unterderulme.de

wunderschön gestaltete Seiten, voller Farbenzauber, Erzählungen, Märchen und Gedichten.
Viel Freude damit.
by sonja @15.07.2004, 15:11

Hallo ihr Alle!
*schnüff*......muß erstmal ein paar Tränchen wegwischen.
Die Geschichte mit der goldenen Schachtel kannte ich zwar schon,war aber trotzdem wieder sehr gerührt.Ebenso die Geschichte mit dem Herz.
Ich denke wir alle haben ein Herz wie der alte Mann,vielleicht sollten wir es viel öfter "zeigen".
Lieber Engelbert,ich danke dir,jedes Kalenderblatt ist auf die eine oder andere Art immer eine Inspiration.Ich möchte es wirklich nicht mehr missen.
Und vielen Dank den anderen allen für eure schönen Geschichten und Gedichte.Und weil ich nicht so "wegsurfen" will,schreib ich euch mein Lieblingszitat von Albert Einstein auf.

"Es gibt zwei Arten,sein Leben zu leben:entweder so,als wäre nichts ein Wunder,oder so,als wäre alles eines.Ich glaube an letzteres."

Ich wünsch euch viele Wunder!
Grussli Dagi
by Dagi @15.07.2004, 15:05

Hallo lieber Engelbert, als Stammleserin möcht ich dir sagen, was ich eben dachte, als ich das Kalenderblatt öffnete:
Dies tägliche Kalendeblatt ist einfach ein "Muß" für mich geworden, Augenblicke der Seele wirklich gut zu tun und ich bin der Meinung, viel mehr Menschen sollten davon wissen und sich daran freuen...
Schade, es gibt noch immer viele Menschen, die keinen Zugang zum Internet haben, aus welchen Gründen auch immer.
Meine Idee, könnte man nicht so tolle Homepage, wie deine eine ist, mit HIlfe der modernen Technik in großen Räumlichkeiten vielen Menschen nahe bringen? Nur da ist sicher unser deutscher Bürokratismus schwierig...?
Möchte aber jetzt nicht verschweigen, daß ich für den Moment etwas enttäuscht war vom heutigen Kalnederblatt-aber dann gleich meine Gedanken niederschrieb und es doch wieder einen tolle Idee fand!
Zum Schluß noch ein kleines Gedicht von mir für alle Leser mit den besten Wünschen und Grüßen
von Karin

"Gib acht
Du bist dein, keine Macht über dir,
nur deine eigene Kraft, beherrscht deinen Körper.
Nutze sie jeden Tag,
gib acht, um dich zu erhalten!"
by Karin @15.07.2004, 14:42

hallihallo!
durch die ganzen gedichte hier hab ich mich inspirieren lassen. das ist das erste mal, das ich überhaupt ein selbstgeschriebenes gedicht veröffentliche! dieses gedicht hier stammt aus einer zeit, wo ich ein seeliches tief hatte. ich hoffe, ich verderbe euch damit nicht die laune. [ich bin sehr gut gelaunt ~> 1 in mathe un 2- in deutsch.. ;) ] ich für meinen teil glaube fest an enge. sie sind die wesen, die immer wieder in meinen gedichten auftauchen!

?!?

Ich habe einen Traum
Da ist wieder dieser Raum
Doch es ist kein Baum zu sehen,
Muss ich ihn suchen gehen?
Meine Hoffnung mit diesem Baum wird schwinden,
Muss ich mich jetzt winden?
Kommen werden Schmerzen,
Tief aus meinem Herzen
Warum läuft alles schief?
Ich falle wieder tief!
Auffangen wird mich auch diesmal keiner,
Noch nicht mal ein Eimer
Ich werde hart landen,
Doch keinem wird es schanden
Wird mich je einer vermissen?
Ich weine in mein Kissen
Es tut zu weh,
doch sag ich mir "Geh!
Geh' für immer,
Dann kommt nimmer,
Dieser Schmerz zu dir!"
Eine Stimme sagt "Komm her zu mir!
Komm in den Himmel,
Mit einem wunderbaren Schimmel!"
Ich schaue mich um,
Halte mich für dumm
Doch dann seh ich eine Gestalt dort stehen
Sofort würd ich mit ihr gehen
Dort steh ein geflügeltes Wesen
Ich glaub, es kann meine Gedanken lesen
"Gehe nicht fort von hier,
Du bist kein böses Tier,
Ich bin dein Schutzengel,
Hab dich oft beobachtet, du Bengel!
Deine Taten waren nicht bös gemeint,
Aber oft haben Menschen deswegen geweint.
Jetzt denke nicht ans ewige Schweigen,
Ich kann dir einen Weg zeigen,
Der bringt dich herraus,
Sei keine Maus,
Verteck dich nich
Sonder denk an mich!
Ich werd bei dir sein,
Niemand wird dir mehr stellen ein Bein!"
Tränen kullern mir über die Wange,
Mir ist aber nicht Angst und Bange.
Die Worte rühren mich sehr
Ich fühle mich nicht mehr leer.
Ich wolle noch was sagen
Ihn fragen,
Doch war er wieder verschwunden
Aber geheilt waren meine Wunden.
Von hier aus blicke ich in den Himmel
Und sehe den Schimmel.
Ein letzes blinken ist zu sehen
und nun werde ich auch gehen
Nicht von dieser Welt,
Aber in ein Zelt.
Ich spüre die Wärme,
und Schwärme
von dem Engelsgleichen Wesen.
Was dort ist gewesen.


gruß
christina
by Christina @15.07.2004, 14:35

also ich hab auch nix poetisches auf lager im moment,da sich alles um die planung meines festes dreht.werde zu meinem 55.sten ein großes hoffest(bauernhof) machen.gleichzeitig einen tag der offenen tür für's geschäft damit verbinden.auf geschenke und blumen verzichten und alles einem guten zweck stiften. rechne mittlerweile bis 200!! leute.wir machen büffet mit leckereien aus österreich,fassbier und was so dazugehört.leider konnte ich keine musiker finden,die für den guten zweck spielen.machen wir halt musik aus der konserve.aber das muss halt alles geplant und organisiert werden und nebenbei auch noch arbeiten.in meinem kopf brummt es jetzt schon wie in einem bienenkorb.hat vieleicht jemand von euch eine addi,wo ich papierfahnen,girlanden etc.mit den farben österreichs bekomme?
hilfe,da habe ich mir was angetan und : mich wundert,dass ich so fröhlich bin!:-)))
einen lieben gruß an euch alle und seid mal lieb umärmelt von
leonilla
by leonilla @15.07.2004, 13:13

@querino:

Von wem sind diese tollen Gedichte?? Würde mich sehr interessieren und freuen zu wissen!
by Carola @15.07.2004, 13:06

Ich kann heute leider nix *eigenes * beisteuern, da ich die letzte zeit klausurmäßig sehr eingesappnt war , aber ich möchte ein wunderschönes gedicht von hans kruppa da lassen ..

zu nah

wir sind uns
zu nah gekommen,
um uns voneinander
entfernen zu können

wir haben uns
zu tief gefunden
um uns in
oberflächlichkeit zu verlieren

wir haben uns
zu klar an unser
wahres selbst erinnert,
um uns vergessen zu können

@ someone special ..:0)))
by alexandra @15.07.2004, 12:58

Tja, so was richtig poetisches könnt ihr von mir leider nicht erwarten - eher einen Vormittagsbericht.... Ich wurde heute morgen um 10 Uhr geschieden, jawoll. Eigentlich dachte ich immer, es würde keinen großen Unterschied machen, ob man jahrelang getrennt lebt oder dann tatsächlich geschieden ist - aber seit ich mich dermaßen befreit und happy fühle, weiß ich, dass es doch einen Unterschied macht. Schon komisch, dabei hatte mein Ex die Scheidung vor 1 1/2 Jahren auf Drängen seiner neuen Lebensgefährtin eingereicht.

Noch zwei Jahre vorher, als er mit einem Kurschatten unsere Wohnung teilte, während ich mich an der Ostsee mit einer Freundin erholte, brach für mich nach 20 Jahren eine Welt zusammen und ich wollte am liebsten tot sein. Seit dieser Zeit weiß ich aber, wie stark ich eigentlich bin und was ich alles alleine schaffen kann - und das tut soooo gut, glaubt mir. Und das Wissen, dass der damalige Kurschatten auch schon lange passé ist gibt "frau" auch eine gewisse Genugtuung.

Und wie der Ex da heute morgen so eingefallen und mickrig auf der Bank vor dem Gerichtssaal hockte, regte sich absolut nichts in mir - vielleicht ein bißchen Mitleid, weil er mit sich und der Welt so unzufrieden ist. Inzwischen bin ich ihm richtig dankbar, dass er mich nicht mehr wollte, denn ich habe nun den perfekten Mann (ja, ich weiß, den gibt's eigentlich nicht...) für mich gefunden. Wir sind uns sehr ähnlich, zwei Sturköpfe und Rechthaber vom Feinsten, aber es macht total Spaß und ich hab ihn soooo lieb. Nach 20 Jahren ohne Antworten tut das richtig gut. Gerne würde ich auch noch eine freundschaftliche Verbindung zum Ex aufrechterhalten, doch seine derzeitige Freundin ist leider dagegen - dadurch hat sie ihn auch von allen anderen abgekapselt - sie wollte wohl einen 40jährigen ohne Vergangenheit haben....

Egal, mir geht's auf jeden Fall gerade saugut und ich könnte Bäume ausreißen - und heute abend wird auf die Scheidung angestoßen, jawoll! Ich freu mich so!!!!
by Frollein Hasenpüp @15.07.2004, 12:50

Hallo alle lieben Seelenfärbler u. Seelenwärmer!

Wunderschöne Geschichten bisher! Ich möchte allen zum heutigen Tag das Musical-Hörspiel "Der kleine Tag" von Rolf Zuckowski empfehlen, es ist wirklich nicht nur für Kinder geeignet (auf dem Lichtstrahl zur Erde und zurück). Es geht darum, dass jeder Tag, egal was ist u. passiert, ein ganz besonderer Tag ist, auch passend zum heutigen "Lichtblick" : "Jeder Tag ein neuer Anfang"...:

Das sagen die "Macher" selber dazu:

Wolfram Eicke: "Ich hab's erlebt: Plötzlich kehren sich die Dinge um. Was uns Sorgen machte, schrumpft zur Nebensache, und was wir
gering achteten, entpuppt sich als das Wesentliche. Ein
kleines Wunder. Es kann jeden Tag geschehen".

Hans Niehaus: "Fast täglich habe ich kleine Erlebnisse, über die sich
bestimmt auch "der kleine Tag" gefreut hätte. Für mich ist
auf diese Weise mein Leben reicher geworden. Und dieses
Dankeschön schicke ich hoch ins Reich der Tage".

Rolf Zuckowski: "...und wenn es unserem Musical-Hörspiel in dieser großen,
lauten Welt ebenso erginge wie dem "kleinen Tag" - ich wäre
stolz und glücklich über unser "Kind".

Jetzt für euch alle noch 2 Liedtexte aus diesem Musical-Hörspiel.

"Ich bin nur heute!
Ich frag nicht, woher ich komme,
ich frag nicht, wohin ich geh,
hier und jetzt ist meine Zeit,
auch wenn ich manches nicht versteh.
Ich stell keine große Fragen,
nehm das Leben, wie es ist,
will ein Tag auf Erden werden,
den man nicht so schnell vergisst.
Ich bin nur heute!
War nie zuvor, werd nie mehr sein.
Ich bin nur heute,
und so geht's nicht nur mir allein.
Ich bin nur heute!
Seh einmal nur die Sonnenbahn.
Und dann kommt schon ein andrer dran..."


"Du bist du, wirst nie ein andrer sein.
Dies ist deine Zeit, dies ist dein Leben.
Was dir wichtig ist, entscheidest du allein.
Es kann dich wie jeden Tag nur einmal geben.
Lass dir nicht die Zeit vertreiben,
sie kehrt niemals mehr zurück,
deine Zeit muss deine bleiben - jeden Augenblick.
Du bist du, wirst nie ein andrer sein.
Dies ist deine Zeit, dies ist dein Leben.

...Muss meinen Weg alleine gehn.
Soll ganz auf eignen Beinen stehn.
Will diese Angst in mir verliern.
Darf soviel Neues ausprobiern.
Ja, ich darf! Ja, ich will! Ja, ich kann!
Was für 'ne Reise!
Meine ganz eigene Reise!
Was für 'ne Reise alleine!
Achtung, ich komme!
Ich kann mich kaum noch fühlen,
als löse ich mich auf.
Ich bin ein Teil des Himmels - ich-
Ich bin das Licht!
Jetzt bin ich Tag!
Der Tag bin ich!

Ich bin ich, werd nie ein andrer sein.
Dies ist meine Zeit, dies ist mein Leben.
Was mir wichtig ist, entscheide ich allein,
denn mir wird keine Stunde je zurück gegeben.
Ob die andern auf mich zeigen,
ob sie neidisch auf mich sind,
ich werd reden oder schweigen,
wie ich es richtig find.
Ich bin ich, werd nie ein andrer sein.
Dies ist meine Zeit, dies ist mein Leben."


Ich wünsche allen Menschen, dass sie jeden Tag als einen ganz besonderen im Leben sehen und annehmen und immer versuchen das bestmögliche daraus zu machen, auch wenn es oft mal schwer fällt.
Liebe Grüße v. Niederrh. an alle
by Carola @15.07.2004, 12:49

Ich habe hier zwei Gedichte für alle, die sie lesen wollen!

Ich will weg,
will einfach davon fliegen.
Fliegen müsste man können.
Ich kann es nicht.
So viel lastet auf mir.
Habe es mir selbst aufgelastet.
Es hält mich am Boden fest.
Doch manchmal, wenn mich die Last fast erdrücken mag,
dann stelle ich mir vor, ich hätte Flügel.
Ich würde allem davon fliegen,
würde alles hinter mit lassen.
Nichts könnte mich aufhalten.
Ich würde erreichen was ich wollte.
Ich würde fliegen mit dem Wind
über das Meer.
Weit, weit weg.
Ich würde nie wieder kommen.
Nichts hält mich hier noch fest.
Doch ich habe mir selbst Fesseln angelegt.
Fesseln, die nur ich wieder brechen kann.
Ich würde gerne entkommen,
würde gerne wissen,
wie ich die Fesseln lösen kann.
Ich weiß, ich kann es.
Aber ich will nicht.
Sie geben mir Halt,
lassen mich immer wieder zurückkehren.
Ich bin gefangen in meinen eigenen Gedanken.
Würde gerne helfen.
Würde gerne tun.
Wäre gern ICH selbst.
Bin es nicht.
Würde gerne über mich lachen.
Würde gerne andere anlachen.
Lache sie aus.
Will es nicht.
Ich kenne mich selbst nicht mehr.



Wenn ich hier so sitze
und über Gott und die Welt nachdenke,
fange ich an zu träumen.
Ich träume,
ich würde durch einen endlos langen Wald gehen.
Der Schnee liegt auf den Bäumen und auf meinem Weg.
Der Weg vor mir hat noch keine Spur.
Ich schaue zurück.
Ich sehe meine Spur,
aber ich fühle,
dass du da warst und da bist.
Du wirst immer bei mir sein.
Selbst in meiner Musik bist du da.
Du bist überall.
Warum?
Warum kann ich dich nicht gehen lassen?
Ich will weg,
will raus aus dem Wald.
Doch er ist dicht
und der Weg geht endlos gerade aus weiter.
Ich beginne zu laufen.
Immer schneller.
Plötzlich stolpere ich,
bleibe im Schnee liegen.
Ich möchte weinen.
Möchte endlich wieder weinen können.
Du bist so tief in mir,
hast meine Tränen ausgetrocknet.
Ich wache auf,
schaue in den Spiegel
und wünschte eine Träne zu sehen.
by Querino @15.07.2004, 12:38

Marienkäfer (www.nachpoet.de)

Hallo, du Große. Ich bin Gustav Glück, ein ganz gewöhnlicher kleiner Marienkäfer. Ein seltsamer Mann, mit nachtschwarzem Hut und Mantel, hat mich zu Dir geschickt, und er meinte, ich könnte Dir etwas Glück bringen.

Ich weiß wirklich nicht, wie er auf die Blüte gekommen ist. Ich bin doch nur ein Marienkäfer! Warum denken immer alle, ich würde Glück bringen? Aber na ja, weil Du so lieb guckst und lachst, will ich Dir ein wenig vom Glück erzählen.

Weißt Du, Glück, das ist für mich, die Sonne zu jagen. Dazu klettere ich ganz hoch hinauf auf einen Grashalm oder einen Ast, bis zur obersten Spitze. Dann nehme ich die Sonne genau ins Visier, damit sie mir auch nicht im letzten Moment entkommt. Ich öffne meine Deckflügel, breite meine feinen Flügelchen aus uuuuund....

Wruuuuuuuuuuuuum....

... ähm, ja, <räusper> und fliege dann genau auf die Sonne zu. Weißt Du, ich mag nämlich Sonnenblumen am allerliebsten auf der Welt, gleich neben dem Frühling und dem Tau und dem Gesang der Vögel (wenn sie nur nicht immer versuchen würden, mich zu fressen <seufz>), den Wind, wenn er ganz sanft bläst und mich mit sich trägt...

... wo war ich? Ah ja, und ist nicht die Sonne die Größte Sonnenblume von allen? Deshalb jage ich ihr also nach, schneller als der Wind, und dann...

... dann lasse ich sie entwischen. Jedesmal. Verrückt, was? Aber wenn ich so über die Wiesen fliege, und all die vielen Farben sehe und wie der Tau auf den Blüten und Blättern glitzert, den Wind unter den Flügen spüre und einfach davon schwebe, dann ist die Sonne mit einem mal gar nicht mehr so wichtig. Außerdem, manchmal, da denke ich fast, mein Traum von der Sonne ist vielleicht viel schöner als die Sonne selbst...

... das ist es für mich, Glück. Dieser Moment, wenn mich die Welt überwältigt und ich die Sonne vergesse, für den Augenblick.

Vielleicht fange ich sie ja morgen...
by Melanie @15.07.2004, 12:31

*lächel* ich glaub damit hast echt was ausgelöst ;-)))
Ich hab jetzt heut Mittag nochmal reingeschaut und hab nachgelesen und war total gerührt von diesen wunderschönen Kommentaren... und möchte auch eine Geschichte beisteuern :-)))


Die Regenbogengeschichte

Die ersten Sonnenstrahlen kamen über das Meer, mit ihrem gelb-roten Licht
berührten sie den Zauberwald um seinen Bewohnern den neuen Tag zu verkünden. Ein schöner Tag erwachte und schickte seine Boten in die Welt hinaus. Die ersten wärmenden Sonnestrahlen suchten ihren Weg durch die
Wipfel und Blätter der Bäume. Der Wind rauschte durch die Blätter und sang
das Lied des Neubeginns. Die Bewohner des Zauberwaldes ließen sich von Wind und Sonne wecken, in der Ahnung, dass ihnen heute ein besonders schöner Tag geschenkt werden würde. "Für solch einen besonderen Tag sollte man sich putzen, ihm mit gebührendem Respekt begegnen" beschlossen die Bewohner des Zauberwaldes und machten sich an ihre Arbeit. Die Sonne wärmte das Gefieder der Vögel. Trocknete das Fell der
Tiere und verbreitete Fröhlichkeit mit jedem ihrer Strahlen. Der Wind fegte den Staub von den Blättern und Wegen, der Zauberwald war für diesen schönen Tag bereit und empfing ihn mit offenen Armen. Plötzlich verdunkelte sich der Himmel - eine große schwarze Wolke ließ die Sonne für kurze Zeit verschwinden, doch ihre Strahlen suchten ihren Weg am Rand der Wolke vorbei und auch durch sie hindurch. Die Bewohner des Zauberwaldes blickten
erwartungsvoll zum Himmel. Genau in diesem Moment kündigte der Wind einen Gast an, der für die Zeit der Dunkelheit in den Baumwipfeln des Zauberwaldes Schutz suchte - ein Falke. Schnell war der schönste und
sicherste Baum ausgesucht, der Falke wurde mit aller Gastfreundlichkeit empfangen und eingeladen, sich zu Hause zu fühlen. Kaum dass der Falke seinen sicheren schützenden Platz eingenommen hatte, ergoss sich die schwarze Wolke in großen schweren Regentropfen. Das Wasser fiel hernieder und tränkte die getrocknete Erde, gab den Pflanzen und Tieren die Kraft des Lebens wieder. Die Wolke zog weiter, doch der Regen blieb noch. Am Horizont erblickte der Falke mit seinen scharfen Augen ein helles Licht, das ihn magisch anzog. Er spannte seine Flügel und sein vertrauter Freund der Wind, führte ihn direkt in das Licht. Als der Falke näher kam, entdeckte er wunderschönen Farben, die ihn magisch anzogen, die schweren Regentropfen im Gefieder spürte er nicht - nur den Wunsch, diesem wundervollen Leuchten so nah wie möglich zu sein. Mit seinen Flügeln wollte er dieses Licht in den wunderschönsten Farben, wollte er diesen leuchtenden Regenbogen umarmen und ihn festhalten. Seine Bewunderung war grenzenlos, in der Nähe dieses leuchtenden Schweigens fühlte er sich geborgen und glücklich, hier wollte er bleiben. Der Regenbogen lächelte ihn an und schenkte ihm seine ganze Wärme, all seine Farbenpracht, doch
seine Traurigkeit, die tief in ihm wohnte, blieb dem Falken nicht verborgen. Er
fragte den Regenborgen, warum seine Seele so traurig ist, wo er doch so wunderschön sein. Der Regenbogen antwortete ihm, er fühle so viel Traurigkeit in sich, weil er so einsam ist. Der Falke breitete seine Flügel aus, umarmte den Regenbogen mit seinen Schwingen und antwortete glücklich "Du musst nie wieder traurig sein - ich bleibe bei dir- für immer
und alle Zeit werde ich dich lieben, dein Leuchten, deine Wärme - mein
wahrgewordener Traum." Einen Augenblick lang schien der Regenbogen all seine Ängste zu vergessen und gab sich nur dem Gefühl der Geborgenheit und des Glücks hin. Doch dann mahnte ihn seine Erfahrung und sein
Verstand, sie wussten es besser als der Falke. Eine Träne rann dem Regenbogen über seine Farbenpracht. Der Falke erschrak, doch der Regenbogen streichelte mit seinen Strahlen sanft sein Gefieder und flüsterte ihm zu: "Mein Leuchten, meine Wärme, wirst du für immer in deinem Herzen tragen, Nichts wünschte ich mir mehr, als mit dir über Meere und Wälder auf den Schwingen des Windes durch die Welt zu reisen. Doch der Schöpfer
hat es so nicht gewollt, in einigen Augenblicken wird mein Leuchten von diesem Ort verschwunden sein, alles was bleiben wird, ist unsere
Erinnerung an diesen Augenblick voll Wärme und Glück. Du wirst weiter durch
die Welt ziehen und irgendwann einen Gefährten finden, der mit dir zu den
Sternenlichtern fliegt und mit dem Wind an eurer Seite werdet ihr die Abenteuer des Lebens, des Glücks und der Liebe erleben." Die unendliche Traurigkeit die der Falken plötzlich in seinem Herzen spürte, machte ihn sprachlos. Doch wollte er widersprechen, aber schon spürte er, wie das Leuchten des Regenbogens immer mehr verblasste, der Himmel seine
Farben in sich aufnahm. Mit der letzten Kraft seines Leuchtens rief der Regenbogen dem Falken zu: "Wo immer du auch bist, werde ich in deinem Herzen sein, und wenn das Schicksal uns gut gesinnt ist, werden wir uns
irgendwo in diesem Universum wiederbegegnen. Hör immer auf deinen Freund, den Wind, er wird dich zu Träumen führen." Mit diesen letzten Worten verschmolzen die Farben des Regenbogens mit dem Himmelsblau. Der Falke war so enttäuscht und traurig, sein Gefieder schwer vom Regen, kraftlos breitete er seine Schwingen aus und flog zurück zum Zauberwald.

Die Besucher des Zauberwaldes hatten diesen Augenblick verfolgt, die Schönheit und auch die Traurigkeit dieser Begegnung berührten sie tief und ließen sie verstummen. Der Falke landete auf seinem vorherigen Platz und schien hoffnungslos. Hatte er doch eben seinen Traum vom Glück gefunden, doch nur für Sekunden konnte er es festhalten, dann ließ das Glück ihn wieder allein zurück. Warum war das Leben so, wie sollte er jetzt weiterfliegen, so traurig und verletzt. Doch nun spürte er, wie die Sonnenstrahlen sein Gefieder wärmten, der Wind strich durch seine Federn, er schloss seine scharfen Augen und er blickte in sein Herz und wusste, der Regenbogen war dort, ganz nah bei ihm. Der Wind begann für seinen
Freund das Lied von seinen Träumen zu singen. Den Falken ergriff die Sehnsucht nach Freiheit und der Erfüllung all der anderen Träume die noch in seinem Herzen wohnten. Als er seine Augen öffnete, lächelte er Sonne
und Wind verstehend zu. Er wusste, so lange in seinem Herz die Erinnerung an diesen Augenblick wohnte, würde ihn seine Hoffnung, dem Regenbogen noch einmal so nah zu sein, seinen Weg durch das Leben weisen, über Meere und Wälder, durch Sonne und Regen. Er kannte von jetzt an ein Lächeln, dass den meisten Wesen verborgen blieb, dies war das Glück, dass ihn so tief berührte. Er breitete kraftvoll seine Schwingen aus, bedankte sich bei den freundlichen Gastgebern und sagte, er werde wiederkommen und ihnen zu berichten, welche Abendteuer und wundervolle Augenblicke es in dieser Welt zu leben und zu fühlen gibt. Freundlich lächelnd und mit der Kraft der
Hoffnung und Liebe stieg er in die Lüfte, aus dem rauschenden Zauberwald und zog mit dem Wind, der ihn dorthin führte, wo all seine Träume sind.

Die Bewohner des Zauberwaldes waren verwirrt und schwiegen lange, dann sprach der ältesten Baum des Waldes "Es war wirklich ein ganz besonderer Tag heute, wir durften an einem seltenen Glück teilhaben und sollten
dankbar dafür sein. Jeder Bewohner des Zauberwaldes sollte dieses Gefühl allen Besucher unseres Waldes zurückgeben, mit seiner Stimme, seinem Schweigen, mit seiner bloßen Anwesenheit. Solange wir dieses Gefühl in uns tragen und es weitergeben, so lange wird der Zauberwald bestehen." Die Bewohner des Waldes blickten in das Himmelblau, sie hatten den Moment des Glücks verstanden und fühlten die Sonnenstrahlen, die wärmer waren als jemals zuvor.

by Andrea @15.07.2004, 12:19

Und noch eine wunderschöne Geschichte
es ist die Geschichte von der goldenen Schachtel ...........

Ein Mann hat seine kleine Tochter für das Vergeuden einer Rolle von kostspieligem Goldpapier gerügt. Er wurde wütend, weil das Kind das ganze Goldpapier verbraucht hatte, um eine Schachtel zu verzieren, die sie unter den Weihnachtsbaum legen wollte.

Trotzdem brachte das kleine Mädchen am folgenden Morgen die Geschenkschachtel ihrem Vater und sagte: "Das ist für dich, Papi." Der Vater war verlegen, weil er am Vortag so überreagiert hatte. Er öffnete die Schachtel und wurde wieder sehr wütend, als er sah, dass sie leer war. Zornig sagte er zu der Kleinen:" Weißt du nicht, junge Dame, dass, wenn man jemandem ein Geschenk gibt, auch etwas in der Verpackung sein sollte?" Das kleine Mädchen betrachtete ihn mit Tränen in den Augen und sagte:

"Aber Papi, die ist doch nicht leer, ich habe so viele Bussis hineingetan, bis sie ganz voll war."

Der Vater war ganz beschämt. Er fiel auf die Knie, legte seine Arme um seine Tochter, und bat sie, ihm zu verzeihen.

Kurze Zeit später starb das kleine Mädchen bei einem Unfall. Nach dem Tod seiner Tochter verwahrte der Vater sein ganzes Leben lang die goldene Schachtel neben seinem Bett. Immer, wenn er durch Probleme entmutigt wurde, öffnete er die Schachtel und stellte sich vor, einen Kuss von seiner kleinen Tochter herauszunehmen und erinnerte sich dabei an die Liebe des Kindes, die sie für ihn hineingegeben hatte.

Quelle: Peter J. Hahn

Jeder von uns hat so eine goldene Schachtel, die gefüllt ist mit Liebe und mit Küssen von unseren Kindern, unseren Familienangehörigen und unseren Freunden.
by Carola (Fürth) @15.07.2004, 11:49

Ich hab auch eine ganz wunderschöne Geschichte
die ich derzeit den ganzen Tag lesen könnte,
aber sie ist nicht von mir sondern von einer Seelenfarben-Leserin.

Deshalb empfehle ich euch heute einen Blick auf
www.esther-kestenbaum.de
Fantasieflüge - Geschichten - "Auch Engel müssen schlafen"

Danke an Esther!
Möcht mich ja nicht mit fremden Federn schmücken *schmunzel*

Macht bitte alle weiter so!!!

ganz liebe Grüße aus Vorarlberg
Andrea
by Andrea @15.07.2004, 11:23

Ich meld mich nicht oft, lese aber jeden Tag in "Seelenfarben". Es ist mir aber heute ein Bedürfnis Euch dieses Gedicht zu schicken.

Das perfekte Herz

Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er
das schönste Herz im ganzen Tal habe.
Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten sein
Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie
alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz.

Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun, Dein
Herz ist nicht mal annähernd so schön, wie meines."
Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an.
Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke
entfernt und durch andere ersetzt worden waren.
Aber sie passten nicht richtig, und es gab einige ausgefranste Ecken.....
genau gesagt .... an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile
fehlten.
Die Leute starrten ihn an: wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner,
dachten sie?

Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und
lachte: "Du musst scherzen", sagte er, "dein Herz mit meinem zu
vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus
Narben und Tränen."

"Ja", sagte der alte Mann, "Deines sieht perfekt aus, aber ich würde
niemals mit Dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich
meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und
reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die
leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind,
habe ich einige rauhe Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich
an die Liebe, die wir teilten.

Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren
Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn
diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde....und ich hoffe, dass sie
eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du
jetzt, was wahre Schönheit ist?"

Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen. Er ging
auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen
Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden
Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz.
Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit die
Wunde in des jungen Mannes Herzen.
Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte. Der junge
Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn
er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen.
Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite.

Narben auf dem Körper bedeuten, daß man gelebt hat....

Narben auf der Seele bedeuten, daß man geliebt hat....


Ich habe viele Narben in meiner Seel und es fehlen auch einige Stücke in meinem Herzen - ich hoffe es kommt jemand und füllt sie wieder auf.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag !

Ingrid
by Ingrid @15.07.2004, 11:14

Dieses Kalenderblatt ist ja schon mächtig gefüllt worden :-))))

Ich habe auch noch eine Geschichte für euch:

Das vierblättrige Kleeblatt


Ein Auswanderer, dessen Schiff am Nachmittag die Anker lichten sollte, ging in den Anlagen der Hafenstadt spazieren. Am Eingang stand eine Warntafel, wodurch das Betreten der Anlagen untersagt war. Der Auswanderer achtete wenig darauf; träumerisch sah er vor sich hin und erblickte auf dem üppigen Rasen
ein vierblättriges Kleeblatt.
" Wie", dachte er, wenn du das Blatt pflücktest!" Es könnte dir Glück bringen, und Glück kannst du auf der gefahrvollen Reise, sowie in dem fremden Lande, wo dich niemand kennt, gebrauchen.
Rasch sprang er auf den Rasen und pflückte das Kleeblatt ab.

Doch ebenso schnell stand hinter ihm der über die Anlagen gesetzte Wärter. Er forderte ihn im Namen des Gesetzes auf, ihm zu folgen. Der Auswanderer erzählte, was ihn dazu verleitet habe, den Rasen zu betreten, und das er nicht beabsichtigt habe, irgend etwas zu zerstören.
Allein der Wärter verwies ihn auf die Warnungstafel am Eingang des Gartens und versicherte, er dürfe ihn nicht so ohne weiteres entlassen.
Der Auswanderer sah nach der Uhr und bemerkte zu seinem Schrecken, dass die Zeit bis zur Abfahrt des Schiffes bald abgelaufen war.

Darum legte er sich aufs Bitten und erzählte mit Angstperlen auf der Stirn, dass er mit dem nächsten Schiffe nach Amerika fahren wolle und die Überfahrt bereits bezahlt habe. Wenn er zur festgesetzten Stunde nicht auf dem Schiffe sei, so habe er das Nachsehen. Gern wolle er seine Strafe bezahlen; nur möge der Wärter ihn auf der Stelle fortlassen.
Allein dieser blieb ungerührt und erwiderte, es könnten wohl viele kommen und Blumen oder Blätter in den Anlagen abbrechen und nachher sagen, sie müssten mit dem nächsten Schiffe fort; er habe schon üble Erfahrungen gemacht und dürfe weder
selbst die Strafe festsetzen noch Geld annehmen. Da der Auswanderer einsah, dass alles Sträuben vergeblich war, fügte er sich in sein Geschick, ging schnell mit dem Wärter zum Gerichtsgebäude, erledigte seine Strafe und rannte dann der Landungsbrücke zu. Doch als er dort ankam, sah er das Schiff bereits auf hohem Wasser schwimmen. Sein Ärger war grenzenlos. Er schalt und fluchte; aber es half nichts.
Traurig schlenderte er wieder der Stadt zu und überlegte, was er nun beginnen wollte.
Nach mehreren Tagen saß er eines Abends im Gasthause. Um sich zu zerstreuen, griff er nach der Zeitung. Da las er, dass das Schiff, mit dem er hatte fahren wollen, auf hoher See mit Mann und Maus versunken sei.
Nun erkannte er, dass das vierblättrige Kleeblatt sein Lebensretter war.

--------

Ich wünsche euch stets einen solchen Lebensretter in allen Lebenslagen.

Liebe Grüße

Christa J.

by Christa J. @15.07.2004, 10:48

Nein, nein - jetzt bloss nicht erschrecken - ich bin's doch bloss, Dein heutiger Tag.
Nun, war eh in der Gegend und dachte mir, dass ich mal kurz durch den Bildschirm bei Dir hineinschaue.
Gut siehst Du aus - na ja, ich will mal ehrlich sein ... ein bisschen verschlafen noch. Aber doch ... gut siehst Du aus heute!!!!
Nun lächle doch mal und mach nicht so ein Gesicht!!! Passiert Dir ja schliesslich nicht jeden Tag, dass der Tag vorbeikommt, um Dir guten Tag zu sagen ... oder???
Sooo, jetzt ist schon besser - siehst viel sympathischer aus, wenn Du lächelst, ehrlich! Schliesslich lache ich zurück wenn man mich anlächelt ... so ist dies nun mal mit uns Tagen ... Na, gefall ich Dir????
Ok, ok ich bin noch jung, noch Morgen, aber warts nur ab, heute werde ich wunderschön, prächtig und unterhaltsam ... das heisst, ... nur wenn Du mitmachst; und wenn ich dann erst mal Abend werde ... ich kann Dir sagen, begeistert wirst Du sein, ja begeistert!!!! Lob mich doch ein bisschen und sag jetzt bloss nicht, man soll dies nicht vor dem Abend tun ... sei mal nicht so misstrauisch ... wäre ich denn sonst persönlich bei Dir aufgetaucht????
Beug Dich lieber ein bisschen vor und sag: Guten Tag lieber Tag, schön, dass Du heut so schön bist ... und dann flüster mir Deinen heutigen Wunsch zu... vielleicht werde ich ihn Dir erfüllen .............

Schliesslich bin ich ein guter Tag!
by Ulla M. @15.07.2004, 10:40

Wetter: kalt und schlecht
wer kann, macht jetzt einen...

*BÜROSCHLAF*

Ein Mitmensch kam nicht
in den Schlaf,
und zählt verzweifelt
Schaf um Schaf.
Als Hunderttausend
er erreichte,
da zeigt der Himmel
erste Bleiche,
die Turmuhr schlug
die Fünf laut an,
und immer noch kein
Schlaf ihm kam.
Unausgeschlafen und
nicht froh,
ging mürrisch er
in sein Büro.
Kaum setzte der
Betrieb dort ein,
schlief übermüdet
er fest ein,
nicht zum Erstaunen
der Kollegen,
man weiss,
Büroschlaf ist ein
Segen.

Einen schönen, gutausgeschlafenen, Donnerstag wünsche ich allen.
Christine
by christine @15.07.2004, 10:29

na gut dann ich auch mal :-) vielleicht helfen träume ja gegen das gruselwetter. heute hab ich die heizung angedreht. 14 grad waren mir doch zu heftig.

...........................

Sternenstaub im Haar

Barfuss durch den roten Staub des Mars
wandern Hand in Hand mit dir..

Sternschnuppen zählen die sich in deinen Augen spiegeln..

Wünsche in Mondkrater ritzen und
Weltallweitspucken ..

Füsse waschen auf der Milchstrasse..

Schwerelosigkeit der Herzen..
und Kuscheln im Fell des grossen Bären

Geborgen sein in deinen Armen und zusammen
einschlafen ..mit Sternenstaub im Haar..


© perle



by perle @15.07.2004, 10:26

Da möchte ich doch gerne einen meiner Lieblingssprüche loswerden. Er ist aus dem Buch "Der Alchimist".

"Es precisamente la posibilidad de realizar un sueno lo que hace la vida interesante." ( Paulo Coelho)

Auf Deutsch frei übersetzt:
Es ist genau die Möglichkeit einen Traum zu realisieren, was das Leben interessant macht.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen schönen und hoffentlich sonnigereren Tag als er bei uns hier im Moment ist ....
Annette
by Annette @15.07.2004, 10:16

Die Einladung“

Es ist für mich nicht wichtig, womit Du Deinen Lebensunterhalt verdienst.
Ich möchte wissen, wonach Du innerlich schreist und ob Du zu träumen wagst, der Sehnsucht Deines Herzens zu begegnen.
Es ist für mich nicht wichtig, wie alt Du bist.
Ich will wissen, ob Du es riskierst, wie ein Narr auszusehen, um Deiner Liebe willen, um Deiner Träume willen und für das Abenteuer des Lebendigseins.
Es ist für mich nicht wichtig, welche Planeten im Quadrat zu Deinem Mond stehen.
Ich will wissen, ob Du den tiefsten Punkt Deines eigenen Leides berührt hast, ob Du geöffnet worden bist von all dem Verrat, oder ob Du zusammengezogen und verschlossen bist aus Angst vor weiterer Qual.
Ich will wissen ob Du mit dem Schmerz - meinem und Deinem - dasitzen kannst, ohne zu versuchen, ihn zu verbergen oder zu mindern oder ihn zu beseitigen.
Ich will wissen ob Du mit Freude - meiner und Deiner - dasitzen kannst, ob Du mit Wildheit tanzen und Dich von der Ekstase erfüllen lassen kannst, von den Fingerspitzen bis zu den Zehenspitzen, ohne uns zur Vorsicht zu ermahnen, zur Vernunft oder die Grenzen des Menschseins zu bedenken.
Es ist für mich nicht wichtig, ob die Geschichte, die Du erzählst, wahr ist.
Ich will wissen, ob Du jemanden enttäuschen kannst, um Dir selber treu zu sein.
Ob Du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht Deine eigene Seele verrätst.
Ich will wissen, ob Du vertrauensvoll sein kannst und von daher vertrauenswürdig.
Ich will wissen, ob Du die Schönheit sehen kannst, auch, wenn es nicht jeden Tag schön ist und ob Du Dein Leben aus Gottes Gegenwart speisen kannst.
Ich will wissen, ob Du mit dem Scheitern - meinem und Deinem - leben kannst und trotzdem am Rande des Sees stehen bleibst und zu dem Silber des Vollmonds rufst: "Ja!"
Es ist für mich nicht wichtig zu erfahren, wo Du lebst und wie viel Geld Du hast.
Ich will wissen, ob Du aufstehen kannst nach einer Nacht der Trauer und Verzweiflung, erschöpft und bis auf die Knochen zerschlagen, und tust, was für die Kinder getan werden muss.
Es ist für mich nicht wichtig, wer Du bist und wie Du hergekommen bist.
Ich will wissen, ob Du mit mir in der Mitte des Feuers stehen wirst und nicht zurückschreckst.
Es ist für mich nicht wichtig, wo oder was oder mit wem Du gelernt hast.
Ich will wissen, was Dich von innen hält, wenn sonst alles wegfällt.
Ich will wissen, ob Du allein sein kannst und in den leeren Momenten wirklich gern mit Dir zusammen bist.

Indianischer Stammesältester

Liebe Grüße an Euch alle
Elke
by Elke @15.07.2004, 09:59

Ist es schwül - passt es nicht.
Ist es kühl - passt es nicht.
Ich wühl' in meinen Gedanken!
Heute mal nicht nörgeln:
DANKEN!
by Elise-Christina @15.07.2004, 09:40

Ein kleiner Junge kam zu seinem Vater und wollte mit ihm spielen. Der aber hatte keine Zeit für den Jungen und auch keine Lust zum Spiel. Also überlegte er, womit er den Knaben beschäftigen könnte.

Er fand in einer Zeitschrift eine komplizierte und detailreiche Abbildung der Erde. Dieses Bild riss er aus und zerschnipselte es dann in viele kleine Teile. Das gab er dem Jungen und dachte, dass der nun mit diesem schwierigen Puzzle wohl eine ganze Zeit beschäftigt sei.

Der Junge zog sich in eine Ecke zurück und begann mit dem Puzzle. Nach wenigen Minuten kam er zum Vater und zeigte ihm das fertig zusammengesetzte Bild.

Der Vater konnte es kaum glauben und fragte seinen Sohn, wie er das geschafft habe.

Das Kind sagte: "Ach, auf der Rückseite war ein Mensch abgebildet. Den habe ich richtig zusammengesetzt. Und als der Mensch in Ordnung war, war es auch die Welt."

by @15.07.2004, 09:21

Lieber Seelenfärber und liebe Seelenfarbenfans,
ich lese zwar gern romantische Gedichte ect. aber etwas "eigenes" poetisches kann ich nicht schreiben, dazu fehlt mir leider etwas die Phantasie. ;-) Darum hab ich zum heutigen Thema ein Märchen ausgesucht, das mir sehr gefällt und euch hoffentlich auch.

Das Märchen von der traurigen Traurigkeit

Es war einmal eine kleine Frau, die einen staubigen Feldweg entlanglief. Sie war offenbar schon sehr alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.

Bei einer zusammengekauerten Gestalt, die am Wegesrand saß, blieb sie stehen und sah hinunter.

Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Decke mit menschlichen Konturen.

Die kleine Frau beugte sich zu der Gestalt hinunter und fragte: "Wer bist du?"

Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war.

"Ach die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.

"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.

"Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."

"Ja aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"

"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"

"Ich..., ich bin traurig", sagte die graue Gestalt.

Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."

Die Traurigkeit seufzte tief.

"Ach, weißt du", begann sie zögernd und auch verwundert darüber, dass ihr tatsächlich jemand zuhören wollte, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."

Die Traurigkeit schluckte schwer.

"Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: 'Papperlapapp, das Leben ist heiter.' und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: 'Gelobt sei, was hart macht.' und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: 'Man muss sich nur zusammenreißen.' und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: 'Nur Schwächlinge weinen.' und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."

"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir auch schon oft begegnet..."

Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu."

Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.

"Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr Macht gewinnt."

Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin:

"Aber..., aber - wer bist eigentlich du?"

"Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd. "Ich bin die Hoffnung."
by Carola (Fürth) @15.07.2004, 09:18

Hallo Seelenfärber und Seelenfarben-Leser!

Mein Beitrag ist der auch auf meiner Homepage veröffentlichte Sinnspruch eines heutigen Geburtstagskindes:

Ihr lauschet des Tages lauter Stimme
und überhört den Ruf der Zeit.

-Ludwig Fulda-
deutscher Dramatiker
*15.07.1862 (Frankfurt am Main)
+30.03.1939 (Berlin)

... nun warte ich darauf, daß ich gerufen werde!

Liebe Grüße von der
Zitante Christa


by @15.07.2004, 09:18

Hallo Engelbert!
Deine Tapete inspiriert auch!!!!

Mir kam die Erinnerung an (m)ein Gedicht: "Vergissmeinnicht"

Vergissmeinnicht

Schau an!
Da kämpft sich
Ein zartes Wesen
Zwischen kalten Pflastersteinen
Aus der Dunkelheit
Ans Licht der Welt.

Schau an!
Wie es sich
Durch Sehnsucht
Mit Bitten
Dem Licht
Und der Wärme
Entgegenreckt.

Schau an!
Wie die Kraft
Mit jedem Sonnenstrahl
Und jedem Tautropfen
Mehr und mehr
Erwacht.

Schau an!
Wie dankbar
Jeder wärmende Sonnenstrahl
Und nährende Tautropfen
Angenommen wird.

Schau an!
Jetzt ist die Kraft
So groß und stark,
Hunger und Durst,
Flut und Dürre,
Frost und Hitze
Geduldig zu ertragen.

Schau an!
Den Schwierigkeiten getrotzt,
hat es sich dennoch
seine Zartheit bewahrt.

Schau an!
Mit erbetener Hilfe
Und ausgesprochenem Dank
Hat es seine Aufgabe erfüllt.

Ich vergesse Dich nicht!
„Vergissmeinnicht“

© Andrea Redmann "Strahlende Liebe entfaltet sich in alle Himmelsrichtungen", 2003 by videel

Einen schönen Tag wünscht Dir und Deinen Lesern
Andrea
by @15.07.2004, 09:13

Genau genommen leben nur wenige Menschen wirklich in der Gegenwart, die meisten haben nur vor, einmal richtig zu leben.
Liebe Grüße und schönen Tag Gisi
by Gisi @15.07.2004, 09:11

Das mir der Hund das Liebste sei,
sagst Du, Mensch, sei Sünde...
Der Hund ist mir im Sturme treu,
Der Mensch NICHT MAL IM WINDE!

by Karin @15.07.2004, 08:55

Eine Geschichte zum Nachdenken....

Es war einmal eine Insel, wo alle verschiedenen Gefühle lebten.
Das Glück, die Traurigkeit, das Wissen und all die Anderen..... auch die Liebe.
Eines Tages meldete man den Gefühlen, dass die Insel sinken wird. So bereiteten sie ihre Schiffe vor und verließen die Insel. Nur die Liebe wollte bis zum letzten Moment bleiben.

Als die Insel unterging, rief sie um Hilfe. Der Reichtum war in der Nähe mit einem Luxusschiff.
Die Liebe fragte ihn: Reichtum, kannst du mir helfen? - Nein, weil ich zuviel Geld und Gold auf meinem Schiff habe, so hab ich keinen Platz für dich.

Die Liebe fragte sodann den Hochmut um Hilfe, der auch in der Nähe mit seinem wunderschönen Boot vorbeifuhr. Ich kann dir nicht helfen. Du bist ganz naß, du könntest mein Schiff beschmutzen.

Als die Traurigkeit nicht weit vorbeisegelte, fragte die Liebe: Traurigkeit, laß mich mit dir gehen! Oooh... Liebe, ich bin soo traurig, ich möchte besser alleine bleiben. Auch das Glück ist weiter gefahren. Es war sooo glücklich, dass es die Liebe nicht hörte...

Und plötzlich hörte die Liebe eine Stimme: Komm, komm mit!Ich nehm dich mit. Das war ein alter Mann, der gesprochen hatte. Die Liebe war so glücklich, so zufrieden, dass es nicht nach seinem Namen gefragt hat.

Als beide auf festem Boden ankamen, ging der Alte weg. Die Liebe merkte, wieviel es dem Alten schuldete und fragte das Wissen: Wer hat mir geholfen?

Das war die Zeit, antwortete das Wissen. Die Zeit?!?, fragte die Liebe, aber warum hat die Zeit mich gerettet?

Das Wissen lächelte weise und antwortete ihr: Weil nur die Zeit verstehen kann, wie wichtig Liebe im Leben ist.....

In diesem Sinne allen Lesern einen freundlichen Tag.
by gipsy @15.07.2004, 08:51

Seit einer Weile bin ich "Seelenfarben-Fan" und hole mir morgens Farben und Gedanken für die Seele ab.
Zur leeren Kalenderseite fällt mir spontan mein Lieblingsgedicht ein:

Ich nehme mein Leben in die Hand
leicht ist es und gut zu fühlen
Zeit gilt nicht wenn alles lauscht
und nur der Atem geht
wie leichter Wind durchs Gras
Ich schaue hoch
Wer ich bin ist nicht zu sagen
ich mache mir keinen Vers auf mich
kein Wort ist so grün
wie die Blätter der Bäume

Ich bleibe auf dem Teppich
meiner Möglichkeiten
und hoffe
dass er fliegen lernt.

Hans Kruppa

Einen schönen Tag wünscht
M a r i a
by Maria Nadolski @15.07.2004, 08:28

Zum leeren Kalenderblatt fällt mir auch eine schöne Metapher ein:

Der Reifen eines Rades wird von den Speichen gehalten.
Doch das Leere darin ist das sinnvolle beim Gebrauch.

Aus nassem Ton werden Gefäße geformt.
Jedoch die Leere darin ermöglicht erst das Füllen der Krüge.

Aus Mauern, durchbrochen von Fenstern und Türen, baut man ein Haus.
Aber erst der Leerraum, das Nichts macht es erst bewohnbar.

So ist das Sichtbare zwar von Nutzen,
doch das Wesentliche ist unsichtbar.

Laotse

In diesem Sinne wünsche ich uns Allen einen guten Donnerstag.
Darpan
by @15.07.2004, 08:09

Guten Morgen an alle, aber einen ganz besonders schönen guten Morgen an dich Biggi. Da hast du ja wirklich eine wunderschöne Geschichte am frühen Morgen aufgeschrieben - ganz herzlichen Dank - ich fand sie einfach wunderschön und werde heute sicher lange darüber nachdenken!!!
Euch allen einen schönen Tag, trotz des Regens, da müssen wir doch alle mal wieder die Sonne im Herzen mobilisieren - ich wünsche euch, dass es jedem einzelnen wenigstens hin und wieder heute gelingt.
Bis dann liebe Grüße Christa
by Christa @15.07.2004, 07:51

Das rosa Tütchen

Als ich eines Tages, wie immer traurig, durch den Park schlenderte und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken was in meinem Leben schief läuft, setzte sich ein fröhliches kleines Mädchen zu mir. Sie spürte meine Stimmung und fragte: " Warum bist Du traurig?" "Ach", sagte ich, "ich habe keine Freude im Leben. Alle sind gegen mich. Alles läuft schief. Ich habe kein Glück und ich weiß nicht wie es weitergehen soll."

"Hmmm ", meinte das Mädchen, "wo hast Du denn Dein rosa Tütchen? Zeig es mir mal. Ich möchte da mal hineinschauen." "Was für ein rosa Tütchen?", fragte ich sie verwundert. "Ich habe nur ein schwarzes Tütchen." Wortlos reichte ich es ihr. Vorsichtig öffnet sie mit ihren zarten kleinen Fingern den Verschluss und sah in mein schwarzes Tütchen hinein. Ich bemerkte wie sie erschrak. "Es ist ja voller Alpträume, voller Unglück und voller schlimmer Erlebnisse!" "Was soll ich machen? Es ist eben so. Daran kann ich doch nichts ändern."

"Hier nimm," meinte das Mädchen und reichte mir ein rosa Tütchen. "Sieh hinein!" Mit etwas zitternden Händen öffnete ich das rosa Tütchen und konnte sehen, dass es voll war mit Erinnerungen an schöne Momente des Lebens. Und das, obwohl das Mädchen noch jung an Menschenjahren. "Wo ist Dein schwarzes Tütchen?" fragte ich neugierig. "Das werfe ich jede Woche in den Müll und kümmere mich nicht weiter drum", sagte sie. "Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein rosa Tütchen im Laufe des Lebens voll zu bekommen. Da stopfe ich soviel wie möglich hinein. Und immer wenn ich Lust dazu habe oder ich beginne traurig zu werden, dann öffne ich mein rosa Tütchen und schaue hinein. Dann geht es mir sofort wieder besser. Wenn ich einmal alt bin und mein Ende droht, dann habe ich immer noch mein rosa Tütchen. Es wird voll sein bis obenhin und ich kann sagen, ja , ich hatte etwas vom Leben. Mein Leben hatte einen Sinn!"

Noch während ich verwundert über ihre Worte nachdachte gab sie mir einen Kuss auf die Wange und war verschwunden. Neben mir auf der Bank lag ein rosa Tütchen mit der Aufschrift: Für Dich! Ich öffnete es zaghaft und warf einen Blick hinein. Es war fast leer, bis auf einen kleinen zärtlichen Kuss, den ich von einem kleinen Mädchen auf einer Parkbank erhalten hatte. Bei dem Gedanken daran musste ich schmunzeln und mir wurde warm ums Herz. Glücklich machte ich mich auf dem Heimweg, nicht vergessend, am nächsten Papierkorb mich meines schwarzen Tütchens zu entledigen.

-Verfasser leider unbekannt-

***************

Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Tag :)



by Biggi @15.07.2004, 07:01

Hi Engelbert,
da sieht man erstmal das es gar nicht so leicht ist, für einen Moment die Gedanken abschweifen und der Phantasie freien Lauf zu lassen.
Aber vielleicht tut das ja auch wirklich gut nach diesem entsetzlichen Wecker klingeln in diesem Alltagsgrau und dem Dauerregen der schon wieder früh am Morgen ans Fenster prasselte, mich auf den baldigen Urlaub zu freuen, die Augen zu schließen...

und schon bin ich auf Korfu und kann in Gedanken die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren, das Rauschen der Wellen hören und eine kleine Prise Meeresluft atmen. Durch den Sand gehen und immer wieder die kleinen Wellen spüren, die einem Körnchen für Körnchen den Sand unter den Füßen wegspühlen. Den Blick über die schroffen Felsen gleiten lassen, die zum Meer hin abfallen, das blaue Meer, welches am Horizont fast mit dem Himmel eins wird und ich die Grenze kaum noch unterscheiden kann. Plötzlich tippt mich jemand in meinem Tagtraum an und sagt: "Ist es nicht wunderschön hier?"...

Ich wünsche allen hier einen schönen Tag und ganz viele solcher kleinen Ausflüge hier.
by Birgit W. @15.07.2004, 06:08

Guten Morgen und einen schoenen Tag :o),

nun dann moechte ich mich "literaturamilaturich" mal wieder ergiessen ;o). Dem/der Einen gefaellts, dem/der Anderen nicht....Geschmackssache. Schaun ma mal:

Die Sanduhr

Gefangen in kristallklarem Glas, von Meisterhand auf beiden Seiten
säuberlich abgeschmolzen, liegt der feine rosa Sand. Wenn die Sonne
richtig scheint, glitzert er in allen Farben des Regenbogens. Das
menschliche Auge vermag die feinen Sandkörnchen kaum zu unterscheiden;
eher eine Flüssigkeit aus rosa Staub. Unter der gewaltigen Kraft der
Gravitation wird der Staub gezwungen eine enge Öffnung zu durchkriechen,
die nur wenige Nachbarkörnchen zuläßt, um sich auf der anderen Seite
wieder langsam zu einer großen Gemeinschaft zusammenzuschließen. Erst
ein kleiner Kegel der wächst und wächst und schließlich die andere
Seite ausfüllt. Ob hier oder da, äußerlich sieht der Sand auf beiden
Seiten gleich aus. Nur die Sandkörner selbst wissen, dass sich unter dem
Zwang der Gravitation ihre gesamte Umgebung verändert hat. Ein Sandkorn
hatte auf der anderen Seite Freundschaft mit einem Partner gefunden; die
Kraft hat das zerrissen; unmöglich den Partner auf dieser Seite und
unter Milliarden und Abermilliarden von Körnchen wiederzufinden. Aber
für das oberflächliche menschliche Auge sind alle Sandkörnchen gleich.
Nur in unendlich langer Zeit des milliardenfachen Hin- und Herkriechens
durch die enge Öffnung, gibt es eine winzige Chance, dass unser Sandkorn
seinen Partner doch wiederfindet. Und seinen Schrei??.. hört das
oberflächliche menschliche Ohr nur als ein feines Rieseln von Sand.
Die gleiche Kraft, die das Sandkorn zwingt, zerschmetterte das von
Meisterhand geformte Glas an einer steilen Felsklippe. Und der Wind
zerstreute die Sandkörnchen in alle Himmelsrichtungen.
Doch halt....als ich barfuss über den rosa Sandstrand einer
wunderschönen Insel schritt, die Füße umspült von frischem salzigen
Meerwasser, sah ich ein Aufglitzern vor mir. Ich bückte mich und glaubte
fest, das ich mein Sandkorn gefunden habe, welches ich schon einmal
aufglitzern sah, als ich wütend gegen die Zeit kämpfend, meine Sanduhr
vor vielen Jahren an einem Fels im Meer zerschellen ließ.

(C) FV 2000

Liebe Gruesse
von
Frank
by Frank @15.07.2004, 04:08

Habe ich da was ? :

Kind in uns
Kind in uns allen,
verlass uns nicht.
Erhalte uns das offenäugige,
das offenherzige und gläubige Staunen
und das Gespür für viele Geheimnisse
um uns und in uns.
Du hast in uns gewohnt,
und wir haben dich geliebt,
um dich gebangt
und dir viel Raum in uns gegeben,
weil die Welt ein Wunder war.
Kind,
zeige uns wieder
den Zauber
im Alltäglichen.
(Ulrich Schaffer)

Allen einen guten und schönen Tag :-)

gabi N.
by @15.07.2004, 03:20

hi ihr lieben,
hallo engel-bert,

du hast ja recht, uns mal den ball zuzuspielen....bzw. eben einmal nicht..:-)

ich zieh mal den bogen zurück zum 13. als es darum ging, einen menschen an's jenseits (oder wie auch immer mensch das nennen möchte) zu verlieren...ihn loszulassen.........
wie weh das tut, wissen wohl alle......
dass man sie dennoch im herzen behält , sie in uns weiterleben.....
und dass ab und an ein "ich-bin-bei-dir-hauch" einen berührt........

hm...es klingt vielleicht seltsam......womöglich provokant...........
aber ist es nicht manchmal genauso schwer..wenn nicht sogar schmerzlicher, einen geliebten menschen (freundin/geliebten/eltern....)
an ein leben "ohne mich" zu verlieren?

ok ok....das ist nicht grad was nettes, berührendes, humorvolles, alltägliches, aufregendes, poetisches, mystisches, interessantes......:-)


euch allen einen schönen tag...........
by sugar @15.07.2004, 02:26

Hah, irgendwie ist mir so, als wenn du ein ganz grosser Schlaumeier bist !!!!! :-))))) Legst einfach die Hände in den Schoss und wartest gemütlich darauf, dass deine treuen Leser und Leserinnen dieses Kalenderblatt gestalten. Naaajaaa, mal gucken, ob mir morgen vielleicht noch irgendwas nettes, berührendes, humorvolles, alltägliches, aufregendes, poetisches, mystisches, interessantes dazu einfällt ;-))) Einstweilen bedank ich mich bei dir recht herzlich für die Superlinks in den Links Newslettern (Poesie auf leisen Pfoten - Schmunzelkunst usw.) und überhaupt für alles und jetzt wünsch ich euch ALLEN ein Guts Nächtle und süsse Träume !
by Carola (Fürth) @15.07.2004, 00:25

eine wunderschöne mitternachtsstunde =)

dann lassen wir die ersten buchstaben doch einmal erscheinen... ich muss so beim tippen daran denken, wie kleine kinder staunend mit großen augen in die welt gehen - und fest an geister und ähnliches glauben. warum verlieren wir eigentlich unseren geisterglauben?? bloß weil uns tote wissenschaftler "erzählen", dass alles gleich schwer fällt auf grund verschiedener physikalischer kräfte? warum können diese kräfte nicht auch die handlungen der geister sein? steht glaube und forschung im widerspruch? oder eher im einklang? wer ist durch was bedingt und kann einer ohne das andere?

seltsame gedanken, aber trotz des lachenden smileys bin ich mehr an dem wort geisterhand als an allem anderen hängen geblieben =) auf jeden fall mal wieder eine schöne idee - bin gespannt auf die assoziationen der anderen...

wünsche einen schönen tag!
lg, josefine
by Josefine @15.07.2004, 00:17

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