Kommentare zu «kb20040818»

die Fuchsie in Deinem Lichtblick wäre schön als Desktopbild :)))
by sonja @18.08.2004, 16:27

Danke Inge und Engelbert,

dass Ihr auch mal die Rückseite der Medaille zeigt.

Es wurde hier schon von vielen geschrieben, dass der Mensch das größte Tier ist. Dem stimme ich voll und ganz zu.
Hat der Mensch eigentlich das Gute und Schöne dafür bekommen, um es zum Bösen und Schlechten gedeihen zu lassen? Diese Gier, diese Macht, dieses Gehabe um seine Person. Sind es wirklich Superstars (wie ich das Wort schon hasse) oder sportbegeisterte Menschen, die einen Wettkampf in Athen austragen.

Ihr habt recht - es gibt noch Menschen, die anders denken und auch handeln. Ich helfe zumindest in meiner Nähe, indem ich nicht zuschaue, wenn Mensch oder Tier ein Leid zugefügt wird.

Es sollte sich ein jeder schlechte Mensch in die Seele schreiben:

Was ich nicht will
das man mir tu
das füg ich keinem andern zu!

Ich wünsche allen noch schöne besinnliche Stunden.

by Ilona @18.08.2004, 13:47

Ob Hunde oder Katzen, qualvoller Tiertransport zum Schlachthaus, Pelztierzucht - wir haben überall auf der Welt genug von diesen Dingen. Aber -und das schreibt weiter oben jemand sehr richtig - ist das ein Wunder in einer Welt, in der heute täglich Säuglinge getötet und Kinder ( und Alte auch !) misshandelt werden? Grausam war der Mensch schon immer, das ist kein neuer Aspekt in unserer Zeit, aber wir sind heute einfach zu Viele geworden und haben keinen neuen Moralkodex gefunden. Wie sollte das auch gehen, wenn wenige am Drücker sitzen und Viele darunter leiden müssen, wenn tagtäglich der Konsumrausch zum Gott erhoben wird und sich niemand mehr bescheiden will. Da gibt es doch das berühmt-berüchtigte Experiment mit den Ratten im Käfig: wenn es zu viele werden, beißen sie sich tot.
Gruß von einer sehr nachdenklichen Elke
by @18.08.2004, 13:10

Hallo Ihr Lieben,
Eure Beiträge finde ich super. Ich kann jedem von Euch nur Recht geben, denn ich bin seit etlichen Jahren im Tierschutz aktiv und kann bestätigen, dass der Mensch manchmal eine Bestie ist! Das Elend bei den Tieren ist groß, leider vor allem im Süden oder bei uns hier im benachbarten Elsass (biitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen den Süden Europas und ich weiß auch, dass es bei uns genug Schlimmes gibt!). Tierschutz ist Arbeit ohne Ende, manchmal nur zum Heulen, wenn dir die Tierchen unter den Händen wegsterben, wenn du dich mit abgrundtief dummen Leuten auseinander setzen musst, wenn du hörst, dass z.B. Katzenkinder bei lebendigem Leib verbrannt werden sollen (vor den Augen von Kindern!!!) und du rennst los um sie zu retten; wenn alte kranke Hunde im Rhein "entsorgt" werden mit zusammengebundenen Beinen .... Meine Liste ließe sich noch fortsetzen!
Doch es ist auch wunderbar, wenn du in die Augen eines wieder glücklichen Tieres schaust, wenn du siehst, es hat wieder einmal bei einem geklappt und es hat ein neues gutes Zuhause gefunden, dann hat sich alle Mühe, jede schlaflose Nacht, der tägliche Kampf um jeden Cent usw. gelohnt!
Eure Zeilen zeigen mir auch, dass es zum Glück doch auch viele Menschen gibt, die anderes denken und sind.
Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag und schicke Euch viele herzliche Grüße
Inge
by Inge @18.08.2004, 12:23

Nachtrag:
in Spanien ist die Sterilisation/Kastration einer Katze/eines Katers ca. doppelt so teuer wie in Deutschland, die Spanier verdienen jedoch weit aus weniger als unser eine/r. Es gibt Tierärzte, die Touristen, die ein einheimisches "Streunerlein" auf ihre Kosten für sein Wohl kastrieren lassen wollen, hohen Rabatt gewähren. Diesen Tieren wird dann, als Zeichen der OP, damit sie nicht von Tierfängern eingefangen werden, die Spitze eines Ohres abgeschnitten. Nicht schön, aber wirksam.

Ansonsten: Bürotiger hat recht: der Mensch ist das schlimmste Tier, das rumläuft!

Nochmals viele Grüße
Martina
by MartinaK @18.08.2004, 11:58

Hallo,

danke für den Hinweis und die Erinnerung, dass der Mensch das
schlimmste aller Tiere bzw. Raubtiere ist.
Ich sage immer: Ein Tier tötet aus Instinkt und um zu überleben, der
Mensch aus Spaß und Freude und lächelt auch noch dabei.
Leider erlauben mir meine wenigen finanziellen Mittel nicht,
dass ich mich finanziell engagiern kann, aber ich möchte all den Menschen
Danke sagen, die sich für die Tiere einsetzen und versuchen, ihr schlimmes Schiksal
ein wenig zu lindern.
Ich selber kann ab und zu mit ein paar wenigen Sachen unser örtliches
Tierheim unterstützen, besuchen kann ich es selber nicht, denn sonst möchte ich
alle Tiere mitnehmen und fange dann immer an zu weinen, weil ich "nichts" tun kann.

Danke an alle und bitte, setzt euch weiterhin für die armen Geschöpfe ein.

Viele Grüße
der Bürotiger
by Buerotiger @18.08.2004, 11:38

Ich bin erst am Samstag wieder an das Hundeelend in Griechenland erinnert worden, als ich auf dem Münchner Flughafen 4 Container ankommen sah
(Arche Noah, Kreta), die schöne Hunde enthielten ... ein Tropfen auf den heißen Stein ... aber immerhin ein Tropfen! Einen meiner zwei Hunde fand ich im Wald: als Welpe ausgesetzt mit Leine und Halsband (in diesem Alter laufen Hunde nicht mehr als einige Meter von ihrem Frauchen/Herrchen weg, verirrt war also ausgeschlossen); auf Zeitungsinserate meldete sich kein Besitzer.

Christa
by Christa B. @18.08.2004, 10:39

Hallo,

liegt es denn immer an den Städten, wenn es zu viele streunende Hunde gibt???

Ich denke, hier haben wir - wie so oft - ein Problem, das es nicht gäbe, wenn JEDER EINZELNE mehr Verantwortung übernehmen würde. Probleme mit streunenden Tieren gibt es immer dort, wo zwar ein Hund/ eine Katze zum Haushalt gehören, jedoch die Tierhalter keine Verantwortung tragen wollen und das Haustier z. B. sterilisieren lassen. Ich habe mehrere Jahre in der Toskana gelebt, und auch dort treiben sich in jedem Ort rudelweise herrenlose Hunde herum.

Dass eine Großstadt wie Athen mit den streunenden Tieren völlig überfordert ist, ist m. E. kein Wunder.

Aber wenn die einzelnen Hundehalter mehr auf ihre Tiere Acht geben würden, dann wäre das Problem auf einen Rutsch gelöst.

Übrigens: Ich lebe in Deutschland, in einem reinen Wohngebiet am Stadtrand. Vor dem Haus, in dem ich mit meinen Kindern wohne, gibt es nur Obstbäume, Wiesen, Felder... traumhaft schön, könnte man meinen. Leider können meine und andere Kinder nicht auf diesen Wiesen spielen, weil die Wiesen leider von oben bis unten von den Hundehaltern im Viertel als Hundeklo benutzt wird.

Und nein, ich bin kein Tierfeind, wir haben eine Katze, die uns lieb und teuer ist.

Liebe Grüße

Petra
by Petra @18.08.2004, 10:18

Ja, es gibt so vieles, das wir nicht wissen. Ich habe davon ebenfalls nichts gewußt. Es stellt sich mir dann immer die Frage, können wir es ändern? Athen ist weit weg. Ich bin der Meinung, wir müssen in unserer Umgebung damit beginnen, nicht die Augen zu verschließen. Wir, da schließe ich mich nicht aus, machen immer noch zu häufig die Augen zu und denken, es sind ja noch andere da, auch wenn ich mich im Tierschutz engagiere, ist das noch nicht genug, auch wenn ich aus dem Tierheim Tiere übernehme und mich um Tiere in meiner Umgebung kümmere. Das heißt für mich nicht, ohne nachzudenken, Tiere zu füttern, sondern zu sehen, ob die Tiere in Familien gehören und streunende Tiere zu melden oder in die Familien zurückzuführen. Meine Achtsamkeit gehört aber nicht nur den Tieren, sondern auch den Menschen meiner Umgebung und ich denke, wenn jeder so handelt, sollte so manches Elend vermeidbar sein.
LG an alle :-)
by Marianne aus Thüringen @18.08.2004, 10:03

"Wo viel Licht, ist viel Schatten..."

lg Silvia
by @18.08.2004, 09:41

Hallo und guten Morgen,
*schrecklich*.....und in ein paar Stunden wird´s wieder verdrängt oder vergessen.Nun,vielen von uns fehlen die Möglichkeiten im großen Stil zu helfen aber ich glaube das es dort viele Helfer gibt die ihr Bestes tun.
Ich stimme aber auch Mona zu (hi Mona,winke,winke). Schaut euch mal in unseren Tierheimen um und wer kennt schon die Dunkelziffer was mißhandelte Tiere angeht.
Aber wundert uns das denn wirklich? In Zeiten wo Mütter ihre Kinder töten,sie verhungern lassen,erschlagen oder aussetzen?
Gewalt ist bei uns in jeder Hinsicht an der Tagesordnung.......was also erwarten wir?
Ich finde das man auch da im kleinen,bei sich selbst anfangen kann......nein...muß.
Jeder kann da seine eigenen Möglichkeiten finden.......wenn er/sie nur will.

Ich grüße heute alle Tierfreunde
Dagi
by Dagi @18.08.2004, 09:24

Lieber Engelbert

Danke für die Berichte. Ich wusste nur am Rande davon.
Ich war letztes Jahr in Athen und mir fielen die vielen streunende Hunde auf. Und auch das Verhalten der 'Griechen' (oder 'werauchimmer') ihnen gegenüber. Die Hunde waren voller Angst, wenn ich ihnen näher kommen wollte. Viele mit Wunden, wie Schürfungen, lahmen Beinen, Blind, Ausgehungert, und und und....
Aber nicht nur dort sah ich das...
in vielen anderen Ländern auch (Mittel- und Südamerika war es auch sehr auffallend). Somit ist 'Olympia' nicht einzig allein das Thema.
Es bricht mir jedesmal das Herz.
Und ich frage mich dann, was ist für sie die beste Lösung.
Ich meine, wenn sie schon so eine radikale und brutale 'Aufräumaktion' starten/gestartet haben, sollten 'sie' doch jetzt wenigstens anfangen, die übriggebliebenen Hunde zu kastrieren. Dann nimmt das VIELLEICHT ein Ende.

Ach herrje... ein endloses Thema.
Wo man hinschaut, könnte man helfen. Soviele Tierarten werden gequält, wie aber auch Menschen. Wir könnten uns endlos darüber unterhalten...

Liebe Grüsse
Vanjuska
by Vanjuska @18.08.2004, 09:18

Guten Morgen, Ihr Lieben,
das Einzige, was wir dagegen tun können, ist Boykott. Olympia nicht besuchen, kein Fleisch essen, keine Pelze tragen. Usw, usw. Ansonsten wird sich nichts ändern. Und das Ganze ohne Wenn und Aber.
Meine Katze Sarah kommt aus dem Tierheim, nach vier Jahren hat sie immer noch einen leichten Dachschaden.
Einen schönen Tag für Euch, Ulrike
by @18.08.2004, 09:13

Da müsste es uns noch viiiiel betroffener machen, wenn sogar die "Heilige Kirche" die Strassen Polens von "Tierischem Unrat" säubern lässt bevor der "Heilige Vater" in seinem Papamobil drüber fährt. die ganze Welt ist pervers.
by Silvia @18.08.2004, 09:12

Hallo Engelbert!
Ich würde einen Hund retten können, wenn...ja wenn mein Vermieter mir einen zweiten Hund erlauben würde!
Er erlaubt aber nur "einen".
Hat er das Recht dazu? ...dazu frage ich kommpetente Leser hier!
Niederrheinischr Grüße...und ich hoffe auf Mails zu dem Thema / an meine eigene Adresse!
by Karin @18.08.2004, 09:11

Hallo zusammen,

bei allem Verständnis und Mitgefühl für die Hunden und Katzen (ich habe selbst eine Katze und weiß um das Zu- und Vertrauen, das sie in den Menschen haben!) in Athen - wir sollten uns aber erst einmal im eigenen Land umsehen. Es ist eine Schande, daß es aus Profitgründen nicht möglich ist, ein Gesetz zu verabschieden, daß die tagelangen, quälenden Lebend-Tiertransporte quer durch die Lande unterbindet - und an deren Ende auch der Tod steht. Oder die Legebatterien bzw. Küken-/Puten-Aufzuchtstationen. Oder die Kälber-Mastanlagen. Oder, oder, oder... Ich habe jedenfalls diese Bilder immer noch vor Augen.

Ein beschämendes Kapitel und unter aller "Würde"...

Es grüßt
die Zitante
Christa
by @18.08.2004, 09:07

Hallo Engelbert,
nach dem Lachmuskeltraining gestern heute ganz ernsthaft, traurig, Ãœbelkeit/Wut erregend!
Ein Thema, das man – leider erfolgreich – zumeist verdrängt: das Verhältnis der Südeuropäer (gleich krieg ich’s auf die Ohren: Pauschalurteil!) zu Tieren. Ich kann nur für bzw. über Südspanien reden, da ich seit 1985 dort meine/n Urlaub/e verbringe: die Touristen füttern die armen Hotelkatzen oder die Tiere in den Ortschaften (mit Essensresten aus den Restaurants oder mit speziell gekauftem Futter) und wenn die Saison vorbei ist, wird vergiftetes Futter ausgelegt (u. U. von der Gemeindeverwaltung!). Die staatlichen / städtischen Tierheime vergasen die Tiere, wenn sie nicht innerhalb einer gewissen Frist (1 Woche o.ä.) abgeholt werden. Aber von wem sollten sie auch abgeholt werden? Wenn ein Spanier seinem Tier, das er nicht mehr haben will, noch etwas Gutes tun will, wirft er es nicht an der Hauptstrasse aus dem Auto, sondern er setzt es an einem Golfplatz oder an einer Anlage mit Ferienwohnungen o.ä. aus.
Ich will es nicht verallgemeinern, aber das ist der Eindruck, der sich festsetzt, bzw. negative Erlebnisse setzen sich zu einem Gesamtbild zusammen.
Natürlich gibt es auch bei uns Tierelend, und seit Jahren „bewundere“ ich zu Ferienzeiten die überfahrenen Tieren auf der Autobahn. Meine beiden „miauenden Kinder“ kommen von einer Bundeswehrkaserne, wo sie sich im Alter von 2 Monaten aus dem Mülleimer ernährt haben. Ich wohne in einem Dorf und so mancher hat dort auch noch die Auffassung, dass Tierärzte überflüssig sind, da Katzen ja 9 Leben haben.....aber die gezielte, geplante „Streunerbeseitigung“ ist bei uns noch nicht eingeführt worden!
Aber: was kann man tun? Kann man etwas tun?
Bin ratlos,
trotzdem viele Grüße
Martina

by MartinaK @18.08.2004, 08:41

Sicher machen solche Bilder auch mich betroffen.
Aber schauen wir doch mal hinter die Kulissen von Olympia, EM`s und WM`s !!!
Es ist doch nichts Neues das diese Veranstaltungen nur von den Drahtziehern gut durchdachte Geldgeschäfte sind. Wer man meisten zahlt oder bieten kann, gewinnt z.B. erstmal den Austragungsort oder wird erledigt wie diese Straßenköter.
Bei den Querelen im eigenen Land merkt man ebensowenig von ehrlichen Wettkampf- oder Sportgedanken. Ob Fußball-EM oder die zukünftige -WM wo die Manager nicht mal mehr in der Lage sind eine vernünftige Mannschaft geschweigedenn einen passabelen Trainer für die Gage von 4 Mio jährlich zu finden.
Was ist eine Olympiade wo Deutschland jetzt mit 450 Sportlern vertreten ist, aber ein Teil der eigentlichen Stars, weil sie den Wettkampf- und Sportgedanken vertraten und sich nicht durch Manager und Verbände haben mundtod lassen, zum Dank dafür zu hause bleiben mussten?
Wer aufmuckt oder unliebsam ist, wird aus der Stadt bzw. den Verbänden beseitigt, ob Straßenköter in Athen oder Sportler in Deutschland. In meinen Augen ist die Teilnahme Deutschlands in Athen eine riesige Blamage bei der die vorher von den Medien so hochgelobten Stars versagen.
by Birgit W. @18.08.2004, 07:24

Das ist alles nicht sehr erfreulich...
und trotzdem... ich war schon mal in Athen und ich war auf Corfu und auf Hydra und auf Samos und mein Herz wird auch weiterhin für Griechenland schlagen, weil es einfach ein wunderschönes Land ist.
Und was den Tierschutz betrifft, da bin ich auch dafür weil ich selbst Tiere habe und sehr tierlieb bin... aber fangen wir doch erst mal im eigenen Land an. da gibt es auch diesbezüglich viel zu tun und die Tierheime sind voll von armen Kreaturen...

euch allen einen schönen Mittwoch!
Mona
by Mona @18.08.2004, 01:46

Danke, dass Sie dieses Thema aufgegriffen.
Danke auch im Namen der Tiere, die durch viele Tierschutzorganisationen doch noch gerettet werden konnten und ein neues Zuhause gefunden haben.

Viele Grüße Inge

by Inge @18.08.2004, 00:42

Dein Kommentar
 Cookie löschen


Zum Schutz vor Spammern gib bitte die Buchstaben/Zahlen vom Bild ein. Falls Du den Code nicht lesen kannst, klicke auf "Vorschau", dann wird ein neuer angezeigt: